Wissenschaftszeitvertragsgesetz
„Das Bundeskabinett hat am 27. März 2024 die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) beschlossen. Hier beantworten wir einige der wichtigsten Fragen zur Reform. […]
Das WissZeitVG bildet seit seinem Inkrafttreten im Jahr 2007 die Rechtsgrundlage für befristete Arbeitsverträge mit wissenschaftlichem und künstlerischem Personal an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Es ist ein Sonderbefristungsrecht für die Wissenschaft. Demnach kann das wissenschaftliche und künstlerische Personal an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu besonderen Konditionen befristet beschäftigt werden.
Umfangreiche weitere Informationen zum Thema finden Sie auch auf unserer Unterseite zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz.“
„Die DGPs [Deutsche Gesellschaft für Psychologie] und der FTPs [Fakultätentag Psychologie] haben am 25.04. 2024 Stellung zu dem von der Bundesregierung beschlossenen Gesetzesentwurf zur Novellierung des WissZeitVG und des Ärztearbeitsvertragsgesetzes (ÄArbVrtG), unter das auch die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten fallen können, bezogen. DGPs und FTPs begrüßen die Änderungen des ÄArbVtrG durchweg. Die alleinige Reform des WissZeitVG greift jedoch zu kurz, da sie die strukturellen Probleme nicht beseitigt, dieprimär für die schwierige Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses verantwortlich sind. Um die Arbeitsbedingungen und Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses zu verbessern und eine erfolgreiche Reform zu sichern, ist ein systematischer Ansatz des Bundes und der Länder notwendig, der auch die strukturellen Probleme im Wissenschaftssystem angeht – andernfalls wird die Gesetzesreform nämlich die Situation sogar verschlimmern, da dann der Druck auf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler noch zunehmen wird. Zwingend erforderlich ist eine Stärkung der Grundfinanzierung der Hochschulen und die Schaffung von mehr Tenure-Track-Stellen, die unterhalb der Ebene der Professur und Juniorprofessur eine Festanstellung nach dem Leistungsprinzip nach erfolgreicher Qualifikation und Evaluation ermöglichen.“ (in Psychologische Rundschau 2024, 75 (3), S. 256-257).
Stellungnahme der Jungmitgliedervertretung der DGPs (Deutsche Gesellschaft für Psychologie, DGPs) zu dem am 27.03.2024 beschlossenen Regierungsentwurf zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG). „Zwar begrüßen wir, dass das BMBF mit dem Referentenentwurf einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Planbarkeit der Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses anstrebt, sehen jedoch folgende Punkte im 4+2 Modell als höchst problematisch an, ohne deren Bearbeitung die vorgeschlagene Reform eine Verschlechterung statt einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für Nachwuchswissenschaftler*innen in Deutschland darstellt.“
Weitere Stellungnahmen sowie “historischer Abriss” zum Thema
Übersichten
ELFI bündelt im Internet und gedruckt vorhandene Informationen zur Forschungsförderung; Schwerpunkt: Förderprogramme im deutschsprachigen Raum; kostenfreie Linksammlung zu Printausschreibungen, Forschung und Wissenschaft, Transferstellen; kostenloser Studierendenservice mit Möglichkeit zur Recherche nach Förderern, Förderprogrammen und Förderpreisen; kostenpflichtige Datenbank mit rund 11.000 Programmen; über 4900 nationale und internationale Förderer; Auftragsrecherche möglich; Aktuelles; Nutzerkreis: Wissenschaftler, Forschungsreferenten, Studierende, Unternehmen; über die Hälfte der Universitäten und alle Max-Planck-Institute in Deutschland bieten ihren Angehörigen einen kostenfreien Zugriff auf ELFI.
Datenbank für die Suche nach Stipendien in Deutschland: „Wir zeigen, dass Stipendien etwas für fast jeden sind. Nicht nur für Hochbegabte, Engagierte oder Bedürftige. Mittels Matching-Verfahren kürzen wir die Stipendiensuche stark ab. […] zeigt myStipendium.de schnell, einfach und kostenlos, welche Stipendien zum eigenen Profil passen. Mit mehr als 2.300 Stipendienprogrammen im Wert von 610 Millionen Euro pro Jahr und 350.000 Nutzern im Monat ist myStipendium.de die größte Stipendienplattform Deutschlands.“ Anmeldung erforderlich; Anbieter: ITS Initiative für transparente Studienförderung gemeinnütziger UG; mehrfach ausgezeichnet (Deutschland – Land der Ideen; Hochschulperle; Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft; Deutscher Engagementpreis)
„Scholarships.com offers a simple and accessible approach to finding and applying for scholarships for students of all ages. Our tried, tested and acclaimed search engine delivers targeted lists of scholarships for the investment of just a few minutes.“
Links zu Forschungsförderungseinrichtungen in Deutschland (u. a. DFG, BMBF, Volkswagenstiftung, DAAD), und Europa (EU-Forschungsprogramm Horizon Europe 2021-2027); unter „Recherchedienste“: Recherchemöglichkeiten u. a. in Datenbanken (z. B. Elektronische Forschungsförderungsinformationen, ELFI)
„Women continue to be seriously underrepresented in leadership positions in academia and the sciences. Only 21% of the professorships with the highest endowments are held by women throughout the EU; in some countries, for instance in Germany, the proportion is even smaller (18%). The numbers are similar for important committees and commissions that decide on research awards, professor appointments and research funding. Nowadays, there is a consensus in politics and academia that the small number of women in leadership positions represents an untapped potential. There is a lack of appropriate tools, though, for quickly finding women academics who are suitable and very good. The Robert Bosch Stiftung and Spektrum der Wissenschaft hope to provide just such a tool with AcademiaNet. By providing numerous profiles of excellent women academics from every discipline, we are making them more visible and more easily accessible. This in turn will make it easier to fill leadership positions and scientific bodies with women academics.“
„A veritable who’s who of funders worldwide, the Crossref Funder Registry is a unique taxonomy of grant-giving organizations. A freely-downloadable file, this registry lists funders and their unique identifiers. It is CC-0 and available to integrate with your own systems. The registry is donated by Elsevier and updated approximately monthly with new funders. Existing entries are also reviewed to make sure that they are accurate and up to date.“ Suche unter https://search.crossref.org/funding .
Staatliche Forschungsförderung (fachübergreifend)
„Die Forschungsförderung der Bundesregierung ist vielfältig. Mit der Projektförderung finanziert sie sowohl zeitlich befristete Einzel- als auch Verbundprojekte. In einem Verbund forschen oft Hochschulen und Forschungseinrichtungen gemeinsamen mit großen und kleinen Unternehmen zusammen an einer Fragestellung. Oft sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die technologischen Vorreiter des Fortschritts. Für sie hat die Bundesregierung eine Förderberatung eingerichtet, die Förderprogramme empfiehlt und weitere Informationen bereitstellt.
Anwendungsorientierte Entwicklungen beruhen auf einer exzellenten Grundlagenforschung. In Mathematik oder Physik, in der Medizin, Psychologie und anderen Disziplinen steht oft elementares Wissen im Vordergrund, dessen praktischer Nutzen sich oft erst später zeigt: So ist die Lasertechnologie, die heute bei zahlreichen chirurgischen Verfahren eingesetzt wird, eine Entwicklung aus der Grundlagenforschung. Ohne sie wüssten wir wenig über die Entstehung des Universums oder die Evolution des Menschen. Deshalb wird Forschung zu einem großen Teil durch die öffentliche Hand finanziert. Sie sichert sowohl national als auch international die Forschungsinfrastrukturen – zum Beispiel baut und betreibt sie Hochschulen und zahlt in den meisten Fällen auch die Gehälter für das wissenschaftliche Personal. Gemeinsam finanzieren Bund und Länder außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Helmholtz-Gemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft. Darüber hinaus gibt es die Akademien der Wissenschaften, die unter anderem langfristige Vorhaben der Grundlagenforschung koordinieren.
Der Bund plante im Jahr 2019 rund 19,6 Milliarden Euro (Soll) für Forschung und Entwicklung auszugeben. Den größten Anteil vergab mit rund 55 Prozent das BMBF. Viel Geld kommt aber auch von der Europäischen Union: Seit 2014 fließen durchschnittlich 1,2 Milliarden Euro pro Jahr aus dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont 2020 nach Deutschland.“
„Sie interessieren sich für die geförderten Projekte des BMBF in der Gesundheitsforschung? Gewinnen Sie hier einen Überblick und nutzen Sie die komfortable Suchfunktion, um bestimmte Projekte zu finden.“ Volkskrankheiten; Public Health; Globale Gesundheit; Personalisierte Medizin; Digitalisierung und Künstliche Intelligenz; Wirkstoffforschung; Bioethik; Methoden und Strukturen.
Informations-, Beratungs- und Kontaktstelle des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zu Forschungsrahmenprogrammen der EU: u. a. Arbeitsbereiche; Nationale Kontaktstellen (NKS); Veranstaltungshinweise; Newsletter; Links; Publikationen
Die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gibt einen Überblick über Förderprogramme des Bundes, der Länder und der EU; umfangreiche Suchmöglichkeiten unter Förderrecherche: Standardsuche (Suchoptionen: Fördergebiet, Förderberechtigte, Förderbereich, Förderart und Fördergeber), Detailsuche (nach Titel oder Ansprechpartner absuchbar), Förderungsassistent (schrittweise Suche des richtigen Programms, Inhaltsverzeichnis über alle Programme von Bund, Ländern, EU, Termine und Fristen
Informationen zu Förderungsmöglichkeiten von Studium, Forschung und Lehre im Ausland; zusammengestellt vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD): Infos für Ausländer: u. a. Stipendiendatenbank (Suchkriterien: Fachrichtung, Status, Herkunftsland; vorwiegend DAAD-Programme); Infos für Deutsche: u. a. Studieren, Lehren und Praktika im Ausland, Planung und Bewerbung, Sprachen lernen; Infos für Hochschulen: u. a. Hochschulprojekte im Ausland, regionalspezifische Projekte; Länderinformationen; Informationen über den DAAD (u. a. EU-Bildungsprogramm Erasmus+, Alumniarbeit, Programme und Maßnahmen für Flüchtlinge an Hochschulen)
Datenbank der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten laufenden Sonderforschungsbereiche: absuchbar nach Varianten, Wissenschaftsbereich und Region (Bundesland)
„Mit RIsources (RI = Research Infrastructure) bietet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein Informationsportal zu wissenschaftlichen Forschungsinfrastrukturen an, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Ressourcen und Dienstleistungen zur Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben bereitstellen.“ Über die Katalogauswahl können die in RIsources verzeichneten Nachweise zu Forschungsinfrastrukturen nach geographischen, fachlichen und inhaltlichen Kriterien gefiltert werden (Bundesland, Wissenschaftsgebiet, Kategorie). Neben der Katalogauswahl steht auch eine Stichwortsuche zur Verfügung, die alle Datenbankfelder durchsucht.
Communicator-Preis: „Dieser jährlich verliehene persönliche Preis (50.000 Euro) wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben, die sich in hervorragender Weise um die Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Öffentlichkeit bemüht haben.“
Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preis (DFG): „Ziel dieses Programms ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Spitzenforscherinnen und -forscher zu verbessern und ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zu erleichtern. Jährlich bis zu zehn Preise, dotiert mit einer Preissumme von jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro.“
Heinz Maier-Leibnitz-Preis: „Die DFG vergibt den Preis an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Anerkennung für herausragende Leistungen. Er soll die Preisträgerinnen und -trägern darin unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen. Der Preis ist nicht als Würdigung der Dissertation allein zu verstehen; vielmehr haben die Preisträgerinnen und -träger nach der Promotion bereits ein eigenständiges wissenschaftliches Profil entwickelt. Jährliche Vergabe von zehn Preisen, dotiert mit jeweils 20.000 Euro.“
„Die Leopoldina vergibt ein „Leopoldina-Postdoc-Stipendium“ an herausragende promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zielgruppe des Programms sind jüngere Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Fachgebieten, die bereits ein eigenständiges Forschungsprofil erkennen lassen. Bei bewilligter Förderung führen sie eigenständige Projekte an den renommiertesten Forschungsstätten ihrer Disziplinen im Ausland durch. Deutsche Wissenschaftler müssen Forschungsstätten im Ausland wählen. Österreichische und schweizerische Wissenschaftler können sich nur für Gastinstitute in Deutschland bewerben. Ziel des Programms ist, dass die Geförderten nach Ablauf des Förderzeitraums in ihr Heimatland zurückkehren und ihre erworbene Qualifikation in den Wissenschaftsstandort einbringen.“
„Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert im Auftrag des Bundes die Forschung in allen wissenschaftlichen Disziplinen, von Geschichte über Medizin bis zu den Ingenieurwissenschaften. Ende 2017 finanzierte er 5800 Projekte mit 16.000 beteiligten Forschenden. Er ist damit die wichtigste Schweizer Institution zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Um die nötige Unabhängigkeit sicherzustellen, wurde der SNF 1952 als privatrechtliche Stiftung gegründet. Im Zentrum seiner Tätigkeit steht die Evaluation von Forschungsgesuchen. 2017 unterstützte er die besten unter ihnen mit 1037 Millionen Franken. Mit der kompetitiven Vergabe öffentlicher Gelder trägt der SNF zur hohen Qualität der Schweizer Forschung bei. In enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und weiteren Partnern setzt sich der SNF dafür ein, dass sich die Forschung unter besten Bedingungen entwickeln und international vernetzen kann. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der SNF dabei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Zudem übernimmt er im Rahmen von Evaluationsmandaten die wissenschaftliche Qualitätskontrolle von großen Schweizer Forschungsinitiativen, die er nicht selbst finanziert.“
„Das Ziel der Chancengleichheit für alle in der Gesellschaft vertretenden Gruppen verfolgt der SNF mit vielfältigen Massnahmen. Er bietet zu diesem Zweck eine Reihe von Förderungsinstrumenten an.“
„Der Wissenschaftsfonds FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung. Der FWF dient der Weiterentwicklung der Wissenschaften auf hohem internationalem Niveau. Er leistet einen Beitrag zur kulturellen Entwicklung, zum Ausbau der wissensbasierten Gesellschaft und damit zur Steigerung von Wertschöpfung und Wohlstand in Österreich.“
„The Netherlands Organisation for Scientific Research (NWO) funds thousands of top researchers at universities and institutes and steers the course of Dutch science by means of subsidies and research programmes.“
„The (ESF) is committed to promoting the highest quality science in Europe to drive progress in research and innovation. We work closely with our members, customers and partners, sharing our expertise and offering solution-orientated services aimed at increasing the quality and effectiveness of science and science-related activities in Europe. […] As the research landscape has evolved, so too has ESF’s role in supporting scientific endeavours. ESF’s traditional research support activities (EUROCORES, European Collaborative Research Projects, Exploratory Workshops, Research Networking Programmes) have been concluded to make room for a new expert services division called Science Connect. Science Connect delivers practical, skilled and interdisciplinary support and consultancy services across all sectors of the science community.“ Vorstellung der Ziele und der Organisation; Community of Experts (u. a. Reviewer, wissenschaftliche Mitarbeiter); Science Connect; Scientific Support (u. a. Evaluation von Forschungsförderungen, Koordination und Unterstützung europäischer Projekte); unter „Why us“ u. a. Informationen zu Mitarbeitern und Fallstudien; unter „Newsroom“: Aktuelles und Pressemitteilungen, Publikationen; Blog; Karrierewege bei der ESF und Stellenangebote
„The ERC’s mission is to encourage the highest quality research in Europe through competitive funding and to support investigator-driven frontier research across all fields, on the basis of scientific excellence. The ERC complements other funding activities in Europe such as those of the national research funding agencies, and is a flagship component of Horizon Europe, the European Union’s Research Framework Programme for 2021 to 2027.“ Übersicht über die vom European Research Council angebotenen Programme zur Forschungsförderung: Starting Grants (für Nachwuchswissenschaftler mit zwei bis siebenjähriger Berufserfahrung nach ihrem Ph. D.; bis zu 2 Millionen Euro für maximal fünf Jahre); Consolidator Grants (für Nachwuchswissenschaftler mit sieben bis zwölfjähriger Berufserfahrung nach ihrem Ph. D.; bis zu 2,75 Millionen Euro für maximal fünf Jahre): Advanced Grants (für exzellente, in ihrem Gebiet führende, Wissenschaftler; bis zu 3,5 Millionen Euro für maximal fünf Jahre); Synergy Grants (Pilotprogramm für kleine Gruppen im Bereich der Grundlagenforschung; bis zu 15 Millionen Euro für maximal sechs Jahre); Proof of Concept (für Wissenschaftler, die bereits durch ein ERC-Programm gefördert wurden/werden; bis zu 150.000 Euro für maximal 12 Monate); Website teilweise auch in Französisch, Italienisch und Deutsch verfügbar; interne Suchfunktion
Informationen zu Stipendien und anderen Forschungsförderprogrammen und -möglichkeiten der National Institutes of Health (NIH)
Programme (nach Forschungsgebieten gegliedert), Stipendien, Forschungsgelder und Preise der National Science Foundation
„The Office of International Science and Engineering (OISE) is the NSF focal point for international science and engineering activities both inside and outside NSF. OISE promote an integrated, Foundation-wide international engagement strategy and manage internationally-focused programs that are innovative and catalytic. OISE focuses on international activities to promote innovation among the U.S. research community through access to international knowledge, infrastructure, and capabilities. OISE’s focuses on three activities: (1) promoting the development of a globally competent U.S. workforce, (2) facilitating and supporting international partnerships and networks to leverage NSF and foreign resources, and (3) providing opportunities for U.S. leadership to shape the global science and engineering agenda.“
Stiftungen und ihre Wissenschaftspreise (fachübergreifend)
Aufstellung der im Internet vertretenen deutschen Stiftungen, herausgegeben vom Bundesverband Deutscher Stiftungen (datenbankbasierte Suche und alphabetische Liste); Stiftungen in den USA; unter „Stipendien“: u. a. bundesweite, parteinahe, universitätsbezogene Stiftungen sowie Links zu weiteren einschlägigen Datenbanken, Ratgebern und Linksammlungen
„Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsinitiative von Unternehmen und Stiftungen, die als einzige ganzheitlich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. Die Kernthemen des Stifterverbandes sind Bildung, Wissenschaft, Innovation. Sie gehören für den Stifterverband untrennbar zusammen. (…) Er ist bis heute die einzige Organisation in Deutschland, die ganzheitlich in allen drei Bereichen fördert, mit Projekten, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken. Der Stifterverband setzt sich ein für eine chancengerechte Bildung, exzellente Hochschulen und international wettbewerbsfähige Forschungseinrichtungen. Seine Instrumente reichen dabei von der außerschulischen Begabungsförderung über Strukturprogramme im Hochschulbereich bis hin zu detaillierten Analysen des Wissenschafts- und Innovationssystems, die als Grundlage für politische Handlungsempfehlungen dienen. (…) Der Stifterverband betreut heute über seine Tochtergesellschaft „Deutsches Stiftungszentrum“ mehr als 650 Stiftungen mit einem Gesamtvermögen von über 2,9 Milliarden Euro. Jedes Jahr fließen daraus rund 120 Millionen Euro in gemeinnützige Zwecke.“ Unter den Buttons „Bildung“, „Wissenschaft“ und „Innovation“ jeweils Informationen zu „Programmen & Initiativen“, „Veranstaltungen“, „Preisen & Auszeichnungen“ sowie zur „Mediathek“; Informationen zum Verband und zu den betreuten Stiftungen (Verlinkung zu einer alphabetischen Übersicht)
Informationen über und Links zu über 300 forschungsfördernden Stiftungen (u. a. Anschrift, Ansprechpartner, Fördertyp, Förderbereich, Termine, Stiftungsvermögen); alphabetisch absuchbar; Links zu vielen der Stiftungen
„Die VolkswagenStiftung fördert Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Sie ermöglicht Forschungsvorhaben in zukunftsträchtigen Gebieten und hilft wissenschaftlichen Institutionen bei der Verbesserung der strukturellen Voraussetzungen für ihre Arbeit. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der Zusammenarbeit von Forschern über disziplinäre und staatliche Grenzen hinweg. […] Die VolkswagenStiftung fokussiert ihre Förderung auf ausgewählte Förderinitiativen. Mit diesen Initiativen möchte sie wirkungsvoll Impulse geben und zukunftsweisende Themen etablieren.“ Aktuelles und Presse; unter „Förderung“: u. a. Suche nach Fachgebiet, Art der Förderung und Fördergebiet, Projekt-Personen-Suche, Informationen für Geförderte (z. B. Antrags- und Berichtsportal, Dokumente, Zusatzleistungen und Weiterbildungsangebote); Informationen über die Stiftung; Veranstaltungen; Seite auch in Englisch verfügbar
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt Stipendien an ausländische und deutsche promovierte Wissenschaftler für Forschungsvorhaben in Deutschland bzw. für Forschungsaufenthalte bei ehemaligen Humboldt-Gastwissenschaftlern; Vergabe von Forschungspreisen; Informationen u. a. über die Stiftung, Programme, das Humboldt-Netzwerk; Links u. a. zu deutschen und internationalen Förderorganisationen
„Der Reimar Lüst-Preis wendet sich an hoch angesehene Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem Ausland, die sich als Multiplikatoren besondere Verdienste um die nachhaltige Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Heimatland in der Wissenschaft und durch die Wissenschaft erworben haben. Die Humboldt-Stiftung vergibt gemeinsam mit der Fritz Thyssen Stiftung jährlich bis zu zwei Reimar Lüst-Preise. […] Eines unserer Markenzeichen ist die möglichst individuelle Betreuung der Gastwissenschaftler. Daher bieten wir Ihnen neben dem Preisgeld zusätzliche Leistungen an, von der Einladung zu Veranstaltungen bis hin zur Teilnahme an Sprachkursen.“ Nominierungen erfolgen im Rahmen einer Nominierung für den Humboldt-Forschungspreis. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert.
„Der Sofja Kovalevskaja-Preis ist einer der höchst dotierten deutschen Wissenschaftspreise und ermöglicht den ausgezeichneten Forscher*innen wissenschaftliche Arbeit zu einzigartigen Konditionen: Fünf Jahre lang können sie – unabhängig und ohne administrative Zwänge – ein eigenes Forschungsprojekt an einem Institut ihrer Wahl in Deutschland durchführen und eigene Arbeitsgruppen aufbauen. Die Preissumme beträgt bis zu 1,65 Millionen Euro je Preis. Ziel ist es, international umworbene Forschertalente bereits zu Beginn einer vielversprechenden Karriere in Kooperationen mit Wissenschaftler*innen in Deutschland einzubinden. So sollen der Forschungsstandort und insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs in Deutschland profitieren. Das Signal ist: Auch in Deutschland steht jungen Wissenschaftler*innen Wagniskapital zur Verfügung. Bewerben können sich Wissenschaftler*innen aller Disziplinen aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als sechs Jahren abgeschlossen haben. Ausgezeichnet werden herausragendes Talent und kreative Forschungsansätze. Der Preis wird finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Benannt wurde der Preis nach der 1850 geborenen russischen Mathematikerin Sofja Kovalevskaja. Sie wurde 1874 an der Universität Göttingen mit einer Dissertation „Zur Theorie der Partiellen Differentialgleichungen“ promoviert und erhielt 1889 eine ordentliche Professur für Mathematik an der Universität in Stockholm.“
„Die Stiftung Niedersachsen wurde 1987 errichtet. Sie ist die Landeskulturstiftung. […] Die Vermögenserträge werden für die satzungsgemäße Förderung von Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft eingesetzt.
„Noch bis zum 1. März 2024 können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen für den Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung bewerben. Gesucht werden Forschungsbeiträge mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz. Teilnahmevoraussetzung ist der Abschluss der Promotion im Jahr 2022 mit magna oder summa cum laude. In den Sektionen Sozialwissenschaften, Geistes- und Kulturwissenschaften sowie Natur- und Technikwissenschaften werden von der Körber-Stiftung jährlich Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro vergeben. In jeder der drei Fächergruppen werden je ein Spitzenpreis à 25.000 Euro und zwei zweite Preise à 5.000 Euro verliehen. Damit zählt der Deutsche Studienpreis zu den höchstdotierten Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ist Schirmherrin des Wettbewerbs.“
„Die Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst hat sich der Förderung von Frauen verschrieben, die zukunftsweisende Projekte auf allen Gebieten der Wissenschaft, Kunst und Kultur verfolgen. Insbesondere unterstützt maecenia Projekte, die sich aus der Perspektive von Frauen kritisch und konstruktiv mit der Gesellschaft auseinandersetzen und die interdisziplinär angelegt sind. maecenia will damit die Präsenz von Frauen in Wissenschaft und Kunst stärken. Neben der Förderung von Projekten versteht sich maecenia auch als operative Stiftung, d.h. sie generiert eigene Themen, führt Veranstaltungen durch und bringt Projekte auf den Weg. Die Vernetzung ist dabei eine wichtige Aufgabe. maecenia bringt Menschen mit ähnlichen Themen und Anliegen zusammen und schafft somit Verbindungen zwischen Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen, Institutionen und anderen Stiftungen.“ maecenia vergibt alle zwei Jahre Fördermittel bis zu maximal 10.000 Euro pro Projekt; Näheres zur Antragstellung und zu Förderungsrichtlinien unter http://www.maecenia-frankfurt.de/de/förderantrag-stellen .
„Mit dem Helene-Lange-Preis wird jährlich eine Nachwuchswissenschaftlerin für ihre Leistungen in Forschung und Lehre ausgezeichnet [Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften]. Gleichzeitig will der Preis motivieren, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen. Teilnehmen können alle Wissenschaftlerinnen in der Post-Doc-Phase an deutschen Universitäten aus dem mathematischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich sowie der Informatik, die noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen wurden. Der Helene-Lange-Preis wird während einer offiziellen Feierstunde im EWE Forum Alte Fleiwa verliehen. Die Preisträgerin erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.“
„The Henry A. Murray Research Archive is pleased to offer the Jeanne Humphrey Block Dissertation Award to a qualified Ph.D. candidate in the social sciences each spring […] Dissertation must utilize data archived in the Harvard Dataverse […] Recipient must Archive final data and Dissertation on the IQSS Dataverse Network“ Der Preis ist dotiert mit 2500 US-Dollar; Bewerbungsschluss ist im Frühjahr des Vorjahres der Preisverleihung.
„Wir laden partizipativ Forschende aus Deutschland dazu ein, sich selbst oder qualifizierte Kolleg*innen für unseren neuen Wissen der Vielen – Forschungspreis für Citizen Science zu nominieren. Eine hochkarätige Jury aus Professor*innen verschiedener Fachrichtungen zeichnet herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Anwendung von Citizen Science aus. Nominierungsschluss ist der 25. September um 12 Uhr mittags. Die feierliche Preisverleihung findet am 29. November im Rahmen unserer jährlichen Konferenz statt. Der Forschungspreis ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro für den ersten Platz, 10.000 Euro für den zweiten Platz und 5.000 Euro für den dritten Platz dotiert. Die Preisgelder ermöglichen den Preisträger*innen, ihre Aktivitäten im Bereich der Citizen Science weiter auszubauen und sind zweckgebunden einzusetzen. Mit dem Preisgeld können Personal-, Sach- und Reisekosten gedeckt werden, wie zum Beispiel die Finanzierung einer Hilfskraft im Citizen-Science-Projekt oder einer jeweils forschungsbezogenen Veranstaltung, Reise oder Publikation.“
Psychologiespezifische oder psychologienahe Förderungen
Teilgebietsübergreifend
Alle zwei Jahre verleiht die Deutsche Gesellschaft für Psychologie anlässlich ihres Kongresses Preise und Ehrungen für herausragende wissenschaftliche Leistungen und Verdienste um die Psychologie: Deutscher Psychologiepreis („Die mit 5000 EUR dotierte Auszeichnung würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Psychologie, die für die Praxis eine besondere Relevanz besitzen.“); Ehrung des wissenschaftlichen Lebenswerkes („Mit dieser Ehrung sollen angesehene Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Psychologie gewürdigt werden, deren wissenschaftliches Werk und deren wissenschaftliche Aktivitäten Forschung und Lehre im Fach Psychologie über einen langen Zeitraum hinweg nachhaltig beeinflusst haben und weiterhin noch beeinflussen.“); Wilhelm-Wundt-Medaille („Diese Auszeichnung wird an aktive Forscherpersönlichkeiten vergeben, die durch bedeutende Arbeiten in der empirischen-psychologischen Grundlagenforschung höchste fachliche Anerkennung erfahren.“); Charlotte- und Karl-Bühler-Preis („Mit diesem Preis sollen jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet werden, deren wissenschaftliches Werk den Rang eines Forschungsprogramms erreicht hat, das bereits ein Forschungsgebiet der Psychologie beeinflusst und möglicherweise Auswirkungen auf Nachbargebiete gezeigt hat.“); Heinz-Heckhausen-Jungwissenschaftlerpreis („Prämiert wird eine Dissertation im Hauptfach Psychologie, die von der Preisträgerin bzw. dem Preisträger in einem Vortrag auf dem Kongress vorgestellt werden soll. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.“); Preis für Wissenschaftspublizistik („Dieser Preis wird Journalistinnen und Journalisten verliehen, die sich um die Darstellung psychologischer Forschung in den Medien verdient gemacht haben. Berücksichtigt werden Beiträge in Printmedien, im Hörfunk und im Fernsehen.“); Förderpreis für Qualitätssicherung in der Psychologie („Mit diesem Preis sollen Personen oder Institutionen ausgezeichnet werden, die sich um die Förderung bzw. Sicherung von wissenschaftlicher Qualität in der psychologischen Forschung, Lehre und / oder Anwendung verdient gemacht haben. Hierzu gehören aktive und sichtbare Beiträge zur Qualitätssicherung psychologischer Forschung und Lehre nach den Grundsätzen der DGPs für Forschung und Lehre, die Förderung von Standards transparenter und reproduzierbarer Forschung (Präregistrierung, Open Data / Materials / Access) in Forschung und / oder Lehre oder die Förderung von psychologischen Scientist-Practitioner-Ansätzen in der Anwendung.“); Franz-Emanuel-Weinert-Preis („Mit diesem Preis sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet werden, die im Bereich der Psychologie hervorragende Forschung betrieben und diese Arbeit der Öffentlichkeit erfolgreich näher gebracht haben.“); Martin-Irle-Preis („Mit dem Martin-Irle-Preis sollen psychologische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geehrt werden, die als Mentoren in besonderem Maße Studierende, Doktorandinnen, Doktoranden, Habilitandinnen und Habilitanden befähigt und motiviert haben, eine wissenschaftliche Laufbahn in der Psychologie einzuschlagen.“)
„Der Deutsche Psychologie Preis prämiert seit 1992 herausragende Leistungen in der psychologischen Forschung, die sich durch hohe praktische Bedeutung auszeichnen. Ausgezeichnet werden wissenschaftliche Leistungen von hoher Qualität und Originalität, die relevant sind für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Der Deutsche Psychologie Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Träger des Wettbewerbs sind der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und das Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID).“
„Die Stiftung wurde als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts im Jahr 1987 durch Frau Dr. Lotte Köhler mit Sitz in Darmstadt errichtet. Im Jahr 2001 wurde die Stiftung in die Verwaltung des Stifterverbandes übernommen und verlegte ihren Sitz nach Essen. Forschungsschwerpunkte: Darunter sind zu verstehen sowohl Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Medizin als auch auf dem Gebiet der psychologischen Aspekte der Menschen vor allem im Zusammenleben mit anderen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Förderungsmaßnahmen im psychologischen Bereich können sich erstrecken auf die interdisziplinäre Forschung und auf Forschungsgebiete, soweit sie entweder aus politisch weltanschaulichen Gründen oder aus Gründen der Organisation der Wissenschaft an den Universitäten der Bundesrepublik Deutschland einen Rückstand gegenüber der ausländischen Forschung aufweisen oder in ihrer Entfaltung entscheidend gehemmt sind. Als derartige Gebiete können gegenwärtig angesehen werden z.B. die Kulturanthropologie, die Psychohistorik, die psychoanalytische Krankheitslehre, die psychoanalytisch/psychodynamische Entwicklungspsychologie und Sozialpsychologie, die Humanethologie, die Kinderpsychiatrie, die Psychobiologie u.a. Seit dem Jahr 2011 vergibt die Köhler-Stiftung im Turnus von zwei Jahren den international ausgeschriebenen Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation […] Der mit 80.000 Euro dotierte Preis würdigt exzellente Leistungen von Personen, die neue Einsichten in die geschichtliche und kulturelle Existenz des Menschen und seine veränderliche Psyche vermittelt haben.“
„Der Erich Fromm-Preis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert und wird jährlich von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft verliehen. Mit dem Erich Fromm-Preis sollen Personen ausgezeichnet werden, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder journalistischen Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben bzw. leisten.“
„The Association of Psychology Postdoctoral and Internship Centers (APPIC) is an educational, non-profit organization with the mission of enhancing internship and postdoctoral training programs in professional psychology. Members are independent agencies conducting or sponsoring internship or postdoctoral training programs, with over 700 programs represented.“ Datenbankgestützte Suche nach Förderprogrammen in den USA und Kanada
„The American Psychological Foundation (APF) is a grant-making foundation that funds early career psychologists and graduate students using psychology to solve important problems and improve people’s lives. APF makes grants in the following areas: Understanding the connection between behavior and health. – Reducing stigma and prejudice. – Preventing violence. – Addressing the long-term psychological needs in the aftermath of disaster. – Treating serious mental illness. – Studying gifted children and adolescents. – Examining human reproductive behaviors. – Exploring child psychology.“
Teilgebietsspezifische Förderungen
Allgemeine Psychologie
Stipendien speziell für Doktoranden der Berlin School of Mind and Brain: u. a. Stipendien des Graduate School Scholarship Programme (GSSP) und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ausländische Studierende (Bewerbungsfrist: 15.01.2024), dreijährige „Mind & Brain“ Scholarships der Humboldt-Universität Berlin (Bewerbungsfrist: 15.01.2024); annotierte Linksammlung zu weiteren Stipendienprogrammen (für alle Doktorandinnen und Doktoranden) und weiterführenden Informationsangeboten in Deutsch und Englisch; Stipendienrichtlinie der Berlin School of Mind and Brain; Linksammlung zu Reisestipendien unter: http://www.mind-and-brain.de/doctoral-program/travel-grants/ (untere Hälfte der Seite).
Dissertationswettbewerb: „Seit 1999 findet alle zwei Jahre der Dissertationswettbewerb der FGAP statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Doktorinnen und Doktoren, die ihre Promotion im Bereich Allgemeine Psychologie in der Zeit seit dem letzten Wettbewerb erfolgreich abgeschlossen haben“
„The FYSSEN Foundation aims to support research which will lead to a more rigorous and precise approach to this fundamental domain, calling upon such disciplines as ethology, paleontology, archeology, anthropology, psychology, logic and the nervous system sciences.“ Die Stiftung vergibt Studien- und Forschungsstipendien für Postdoktoranden (bis zu 25.000 Euro jährlich für französische Forscher im Ausland oder für ausländische Forscher in Frankreich), unterstützt Symposien und Publikationen und verleiht einmal jährlich einen internationalen Wissenschaftspreis, der mit 60.000 Euro dotiert ist. Site auch in französischer Sprache verfügbar.
„Zweck der Winzig-Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur im Rahmen der interdisziplinären Erforschung des menschlichen Geistes und des Strebens nach sozialer Innovation im In- und Ausland.“ Forschungsförderung:“1. Wie funktioniert Glück? Gefördert werden außergewöhnliche Promotionsvorhaben auf dem Gebiet der „Glücksforschung“ (z.B. in der Neurologie, Hirnforschung, Verhaltensforschung, Psychologie, Philosophie oder Soziologie) unter besonderer Berücksichtigung von Winzigs Vermutung: „Jeder neue Sinneseindruck oder Gedanke wird in Beziehung gesetzt zu den bereits im Nervensystem vorhandenen „Mustern“. Lassen sich Ähnlichkeiten, d.h. Stimmigkeiten zu vorhandenen Mustern finden, so empfinden wir das im Moment des Erkennens als beglückend. Glück ist jedoch flüchtig, da nur genau in dem Moment, in dem Stimmigkeit zwischen neuronalen Mustern erreicht wird, Glücksstoffe ausgeschüttet werden. Glückserlebnisse setzen daher ein gewisses Maß an auflösbaren Unstimmigkeiten voraus. 2) Lebendiges Lernen: Gefördert werden außergewöhnliche Promotionsvorhaben, die sich mit Lernprozessen bei Menschen, Tieren oder Pflanzen beschäftigen.“
Angewandte Psychologie
„Gemäß dem Willen der Stifter, Prof. Dr. Hans Biäsch und Suzanne Biäsch-Schaub, fördern wir anwendungsorientierte psychologische Forschung in der Schweiz. Dabei fokussieren wir auf die Unterstützung von Projekten, bei denen es z. B. um psychologische Fragen zu Erziehung und Bildung, Arbeit, Organisation und Wirtschaft, Verkehr und Sicherheit, Medien, Gesundheit und Beratung geht.“ Geschichte der Stiftung; Stiftungsrat; Beitragsformen und Richtlinien zur Förderung; Online-Formular für Fördergesuche
Georg-Gottlob-Studienpreis für angewandte Psychologie: „Der Preis ist nach dem Studenten der Psychologie Georg-Gottlob benannt, der 1988 an den Folgen Multipler Sklerose verstarb. Mit dem Preis sollen junge Akademiker ausgezeichnet werden, die ihr Psychologie-Studium an einer deutschen Hochschule mit einer herausragenden Diplom- oder Masterarbeit erfolgreich beenden.“
Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie
Die Fachgruppe Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie (AOW) der DGPs vergibt alle zwei Jahre auf der Fachgruppentagung einen Dissertationspreis für herausragende Doktorarbeiten. Mit dem AOW-Innovationspreis werden Personen ausgezeichnet, die in besonderer Weise durch einen innovativen Beitrag zum Fortschritt in der Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie beigetragen haben. Er wurde von Prof. Dr. Siegfried Greif gestiftet. Es handelt sich um eine Auszeichnung für Personen, die in besonderer Weise durch einen innovativen Beitrag zum Fortschritt in der Arbeits- und Organisationspsychologie beigetragen haben.
„Die Familie Kluge Stiftung ist tätig an der Nahtstelle zwischen Wissenschaft und Praxis in Elternhaus, Schule und Beruf. Der Stiftungszweck gilt der Auszeichnung von Personen, die sich dafür einsetzen, das Menschenbild der Humanistischen Psychologie in Organisationen zu leben und mit zu prägen. Dazu gehört die Entwicklung eines Modells, eines Konzepts und seine Anwendung bzw. erprobte Versuche seiner Umsetzung.“
Stiftung zur Förderung herausragender wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Mensch-Maschine-Systemtechnik: „Der Preis der Willumeit-Stiftung bestätigt seinen Preisträgern und Preisträgerinnen eine besondere Qualifikation in interdisziplinärem Arbeiten, ganzheitlichem vernetzten Denken und eine hohe Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Preisträger und Preisträgerinnen haben mit hohem persönlichem Engagement und herausragender Fachkompetenz ihre Fähigkeit zur sachgerechten Integration der beteiligten Disziplinen bewiesen. […] Die Förderung der Stiftung der Technischen Universität Berlin erfolgt alle zwei Jahre in Form von Anerkennungspreisen.“
„Ziel [der Vodafone-Stiftung] ist die Förderung von Forschung und wissenschaftlicher Weiterentwicklung auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie. Sie soll darüber hinaus den Austausch auf diesem Gebiet initiieren und das Zusammenwirken der Wissenschaftler untereinander, aber auch zwischen Wissenschaft und Industrie fördern. Zu diesem Zweck schreibt die Stiftung jährlich drei Preise aus: den mit 25.000 Euro dotierten Innovationspreis und zwei mit je 5.000 Euro dotierte Förderpreise. Der Innovationspreis würdigt exzellente Arbeiten auf dem Fachgebiet. Überdurchschnittliche Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses (herausragende Abschlussarbeiten oder Dissertationen) werden mit dem Förderpreis Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie dem Fritz-Joussen-Award für Arbeiten zum Thema Markt, Kundenorientierung und Anwendungen ausgezeichnet. Alle Preise werden vorzugsweise an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum verliehen.“
Förderverein für Wirtschaftspsychologie am Psychologischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz: „Der Förderverein für Wirtschaftspsychologie existiert seit 1998. Zweck des Vereins ist die Förderung der Wirtschaftspsychologie in Wissenschaft und Praxis durch unterschiedliche Aktivitäten. Der Verein unterstützt Forschungsvorhaben und die universitäre Lehre und er fördert den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Dazu gehört die Förderung der Arbeiten hochbegabter Studierender und junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, und die Vermittlung von Forschungsergebnissen an die Öffentlichkeit und die Vereinsmitglieder. Der Förderverein veranstaltet regelmäßig Veranstaltungen, die in vielen Fällen auch offen für Personen sind, die keine Vereinsmitglieder sind. Dazu gehören u.a. Vorträge, Unternehmensbesichtigungen und ein jährlich im Juni stattfindendes „Forum Wirtschaftspsychologie,“ zu dem ehemalige Studierende, Wirtschaftsvertreter und andere interessierte Personen eingeladen sind.“
Bildung
„Schüler spielerisch für Natur und Technik begeistern und ihre Schulpartnerschaften stärken will die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in Zukunft mit einem in dieser Form bundesweit einmaligen Schülerlabor. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ermöglicht mit fünf Millionen Mark Förderung die Einrichtung des Labors, die RUB selbst trägt die Baukosten von drei Millionen Mark und stellt das Personal. Das Schülerlabor ist eine Initiative der beiden Bochumer Krupp-Preisträger Prof. Dr. Roland Fischer (Anorganische Chemie, Fakultät für Chemie) und Prof. Dr. Onur Güntürkün (Biopsychologie, Fakultät für Psychologie).“
„Die Deutsche Bank Stiftung zielt mit Ihren Aktivitäten auf die Entwicklung und nachhaltige Stärkung von Potentialen insbesondere junger Menschen. Sie initiiert und unterstützt Projekte, die diesen neue Erfahrungsräume eröffnen und sie dazu befähigen, ihre individuellen Begabungen zu entfalten. Ebenso ermutigt sie den künstlerischen Nachwuchs, neue Wege auszuprobieren und professionelle Fähigkeiten weiter auszubauen. Sie trägt mit zahlreichen Projekten zur Integration von Immigranten bei und stärkt die Chancengerechtigkeit für benachteiligte Gesellschaftsgruppen. Nicht zuletzt fördert die Stiftung das vielfältige kulturelle Leben in Deutschland. Weltweit engagiert sie sich gemeinsam mit starken Partnern in der Katastrophenhilfe.“
„Die Stiftung engagiert sich für gute Bildung in der digitalen Welt und konzentriert sich dabei auf die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Die Aktivitäten der Stiftung sind in vier thematischen Schwerpunkten gebündelt: Bildungsmacher, Bildungschancen, Bildungsinnovationen und Bildungsdialog. Damit die Stiftungsprojekte in ihrer Wirkung so effektiv wie möglich sind, bindet die Stiftung von Beginn an renommierte Experten aus Bildungspraxis und Wissenschaft in ihre Aktivitäten ein.“
„Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 setzt sich die Nikolaus Koch Stiftung für mehr gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit für alle Menschen in der Region Trier ein. Gemäß Satzung verfolgt die Stiftung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke auf dem Gebiet der Bildungsförderung und Behindertenhilfe im ehemaligen Regierungsbezirk Trier.“
Biologische Psychologie
Forschungspreis Biopsychologie der Fachgruppe Biologische Psychologie und Neuropsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (jährliche Vergabe seit 2003)
„Wie im letzten Jahr schreiben wir auch dieses Jahr wieder den Betreuer:innen-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychophysiologie und ihre Anwendung (DGPA) und der Fachgruppe Biologische Psychologie und Neuropsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (bioDGPs) aus. Der Preis wird von den Jungwissenschaftler:innen der beiden Gesellschaften bzw. Fachgruppen organisiert und auf Grundlage einer Befragung zur Betreuung während der Promotion vergeben. Ziel dieser Befragung ist es, ausgezeichnete Betreuungsleistungen zu ehren.“
Hans-Lungwitz-Stiftung Berlin: „Ziel der Stiftung ist die Förderung und Verbreitung der vom Stifter begründeten Psychobiologie und der auf dieser wissenschaftlichen Grundlage vom Stifter entwickelten Kognitiven Psychotherapie (Psychobiologische Analyse, „Erkenntnistherapie“), die der Behandlung funktioneller (neurotischer) Krankheiten dient. Dies geschieht durch Unterstützung von Forschungsarbeiten (auch Dissertationen, Diplom-Arbeiten) auf allen Gebieten der Wissenschaft, da die Lungwitzsche Psychobiologie als umfassende biologische Anthropologie in allen Wissensbereichen anwendbar ist. Schwerpunkte der Förderung: Philosophie, Psychologie, Psychotherapie, Neurokognitions-Wissenschaften, Wissenschaftstheorie, Linguistik.“
Differentielle Psychologie und psychologische Diagnostik
Die Fachgruppe Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik (DPPD) verleiht in regelmäßigen Abständen Preise an Mitglieder, die durch hervorragende Arbeiten auf den Gebieten der Differentiellen Psychologie, der Persönlichkeitspsychologie und der Psychologischen Diagnostik hervortreten: Preis für eine herausragende Diplom-/Masterarbeit; Dissertationspreise: Differentielle und Persönlichkeitspsychologie; Psychologische Diagnostik; William-Stern-Preis: Rising Scholar Award der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie; Anne Anastasi-Preis: Rising Scholar Award der Psychologischen Diagnostik; Franziska-Baumgarten-Preis: Established Scholar Award der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie; Alfred Binet-Preis: Förderung der Qualität in der Psychodiagnostik.
Alfred-Binet-Preis zur Förderung der Qualität in der Psychodiagnostik, gestiftet vom Hogrefe-Verlag. „Der Preis soll an Personen verliehen werden für innovative Testentwicklungen, computerbasierte Innovationen, anwendungsorientierte Verbesserungen für die diagnostische Praxis, Verbesserung bestehender Methoden, neue Validierungsstrategien, Adaption bestehender Verfahren für bestimmte Zielgruppen bzw. Fragestellungen, Bearbeitung ethischer Fragestellungen in der diagnostischen Arbeit. Der Preis kann sowohl an Einzelpersonen wie auch Forscherteams verliehen werden. Über die Preisvergabe entscheidet das Diagnostik- und Testkuratorium der Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen und die Fachgruppe für Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik.“ Verleihung des Preises (2500 Euro) alle zwei Jahre auf der Tagung der Fachgruppe.
Entwicklungspsychologie (inkl. Alternsforschung)
Margret und Paul Baltes – Preis: „Diese Auszeichnung stellt einen Dissertationspreis in Höhe von 1.000 Euro dar, mit dem die Margret-und Paul-Baltes-Stiftung die Fachgruppe beauftragt hat. Die auszeichnungswürdige Dissertation soll nicht länger als drei Jahre zurückliegen, ein hohes wissenschaftliches Niveau dokumentieren, originell in Gegenstand und Methode sein und eine für die Entwicklungspsychologie besondere Bedeutung haben, die sich auf Praxisrelevanz, Innovationspotenzial oder Fortschritte in der Theorienbildung beziehen kann“
„Mit dieser Auszeichnung werden Mitglieder der Fachgruppe[Entwicklungspsychologie] ausgezeichnet, die sich in hervorragender Weise um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.“
„The goal of the International Max Planck Research School on the Life Course (LIFE) is the study of systematic changes in human behavior over evolutionary and ontogenetic time. […] it is the goal of LIFE to take an integrative and interdisciplinary approach to understanding human development in a changing world, connecting evolutionary, ontogenetic, historical, and institutional perspectives. […] Over two years, students receive a monthly scholarship of 1,365.00 EUR to cover their living expenses. […] Upon acceptance into the second and third phase the scholarship will be extended for another six months each (three years in total). Doctoral students at the IMPRS have a fully equipped shared office and full access to the libraries of the MPI and the Berlin Universities.“
“ ‚Chancen für Kinder durch Spielen‘ ist eine rechtsfähige gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Wiesbaden, die mit dem Ziel gegründet wurde, die psychische und geistige Entwicklung von Kindern durch Spielen, insbesondere durch den Umgang mit Puppen und Stofftieren zu fördern bzw. zu ermöglichen. Zum Zweck der Stiftung gehören u. a. die weitere Erforschung der Bedeutung des Spielens für die Entwicklung von Kindern durch die Vergabe von Forschungsaufträgen und Stipendien, die Dokumentation von Forschungs- und Erfahrungsberichten zu diesem Thema, die Entwicklung von aus psychologischer und pädagogischer Sicht wertvollem Puppen- und Stofftierspielzeug, die Bereitstellung solcher Spielzeuge und deren Verteilung an bedürftige Kinder. … Die Stiftung ist interessiert am Kontakt mit WissenschaftlerInnen und StudentInnen und fördert Forschungsvorhaben, Dissertationen sowie Diplomarbeiten und bietet freie Mitarbeit an interessanten Projekten.“ E-Mail: kontakt@puppen-stiftung.de, Fax: 0611-543861 (zweites Zitat und weitere Angaben entnommen aus Anzeige in Psychologische Rundschau 2007, 58 (4)).“
„The Baltes Distinguished Research Achievement (DRA) Award, sponsored by the Margret M. and Paul B. Baltes Foundation, is Division 20’s most prestigious award. It has been established to honor researchers with distinguished careers that have featured exceptional theoretical and empirical contributions to the psychological science of aging. The recipient will be presented with a plaque and a cash award of $5000 at the annual APA convention in the year in which the award was made. The recipient will deliver the Baltes DRA Award Address at the convention the following year.“
„The Donald P. Kent Award is given annually to a member of The Gerontological Society of America who best exemplifies the highest standards for professional leadership in gerontology through teaching, service, and interpretation of gerontology to the larger society. … The Robert W. Kleemeier Award is given annually to a member of The Gerontological Society of America in recognition for outstanding research in the field of gerontology. … The M. Powell Lawton Award sponsored by Polisher Research Institute is presented annually to an individual to honor contributions from applied research that have benefited older people and their care. … The Maxwell A. Pollack Award for Productive Aging recognizes instances of practice informed by research and analysis, research that directly improved policy or practice, and distinction in bridging the worlds of research and practice. … The Margret M. and Paul B. Baltes Foundation Award in Behavioral and Social Gerontology acknowledges outstanding early career contributions in behavioral and social gerontology. …The Doris Schwartz Award, presented by the Health Sciences section, in collaboration with the John A. Hartford Foundation Institute for Geriatric Nursing, is given to a member of the Society in recognition of outstanding and sustained contribution to geriatric nursing research.“
„Stiftungszweck ist die Förderung der Alternsforschung. Dieser Zweck wird durch die im dreijährigen Turnus erfolgende Ausschreibung des Wilhelm Woort-Preises für Alternsforschung verwirklicht. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis zeichnet Wissenschaftler/-innen aus, die ein herausragendes Forschungsprojekt oder eine modellhafte Initiative in folgenden Bereichen der anwendungsorientierten Alternsforschung durchführen: Integrierte geriatrische Versorgung, Prävention und Rehabilitation (Hausarzt, Facharzt, Klinik); Förderung und Erhaltung von Autonomie und gesellschaftlicher Teilhabe (Wohnen, Aktivität, Mobilität); Unterstützung und Vermeidung unerwünschter Alternsfolgen (Rückzug, Einsamkeit, Gewalt).“
“ Das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich verleiht jährlich den von der Vontobel-Stiftung dotierten Preis für Alter(n)sforschung der Universität Zürich. Der Preis kann an eine oder mehrere Personen für fertige, publizierbare oder bereits publizierte Arbeiten von hervorragender Qualität und im Umfang eines Journal-Artikels verliehen werden. Hauptziel ist die Förderung der gerontologischen Forschung in der Schweiz, die aus allen Wissenschaftsgebieten mit einem Bezug zum Alter(n) stammen kann. Dabei soll der Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis, insbesondere die Erschliessung von Grundlagenwissen für die Praxis und praktischer Erfahrungen für die Forschung sowie die wissenschaftliche Überprüfung der gerontologischen Praxis unterstützt werden. Ein wichtiges Anliegen ist auch die Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu Fragen des Alterns in der Gesellschaft, um Möglichkeiten der Solidarität zwischen verschiedenen Generationen, Alters- und Berufsgruppen im Umfeld der Gerontologie aufzuzeigen. (…) Die verfügbare Preissumme beträgt CHF 30.000. In der Regel wird die Preissumme auf mindestens zwei Arbeiten verteilt.“
„Die Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung setzt sich deshalb dafür ein, dass Gesundheit, Aktivität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und somit selbst bestimmtes und sinnerfülltes Leben im Alter so lange wie möglich erhalten bleiben kann. Hierbei erkennt die Stiftung besondere Bedeutung in der sportlichen Aktivität älterer Menschen. Dies ist im Zusammenspiel von körperlicher Aktivität, mentaler Herausforderung und sozialer Interaktion begründet, die insbesondere bei sportlicher Aktivität koindiziert ist. Aufgrund der gesellschaftlichen Brisanz und im Zuge des sich vollziehenden demographischen Wandels konzentriert sich die Stiftung vorerst auf den so genannten dritten Lebensabschnitt.“
Geschichte der Psychologie
„Die Fachgruppe Geschichte der Psychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie vergibt […] den mit 500 € dotierten Max-Dessoir-Preis für herausragende Arbeiten zur Geschichte der Psychologie. Ausgezeichnet wird eine deutschsprachige Monographie eines*einer Nachwuchswissenschaftler*in oder eines*einer jüngeren Kolleg*in. Es kann sich um eine hervorragende Diplom- oder Masterarbeit, eine Dissertation, eine Habilitationsschrift oder eine andere selbständige Buchpublikation handeln. Die Einreichung der Arbeit bzw. die Veröffentlichung soll nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen. Über die Auswahl entscheidet ein dreiköpfiges Komitee aus der Fachgruppe. Vorschlagsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler bzw. Wissenschaftlerinnen sowie alle Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Auch Selbst-Nominierungen durch den*die Bewerber*in sind möglich.“
Gesundheitspsychologie
„Die Fachgruppe vergibt jährlich einen Preis für die beste Masterarbeit im Bereich Gesundheitspsychologie.“
„Die Fachgruppe vergibt auf den Fachgruppenkongressen regelmäßig Posterpreise.“
„Forschungspreis für Jungwissenschaftler*innen:Die Fachgruppe vergibt alle 2 Jahre einen Preis für die beste Publikation im Bereich Gesundheitspsychologie. Der*die Preisträger*in erhält die Gelegenheit, die prämierte Arbeit im Rahmen des darauffolgenden Fachgruppenkongresses in einem Vortrag zu präsentieren.“
Kinder und Jugendliche
„Die gemeinnützige Manfred Lautenschläger Stiftung möchte die direkte Verbesserung der Lebensumstände von Menschen ebenso unterstützen wie die mittelbare Arbeit zugunsten eines besseren Lebens und einer besseren Gesellschaft durch Wissenschaft und Innovation. Insbesondere setzt sie sich dafür ein, in den Bereichen der Völkerverständigung, der Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen sowie des Forschungsstandortes Deutschland zur Verbesserung beizutragen und die Voraussetzungen für eine positive Veränderung zu schaffen. … So gilt eine große Aufmerksamkeit meiner Stiftung den Kindern und ihrer Entwicklung zu gesunden und gebildeten Menschen. Gesundheitsversorgung und – noch besser – Gesundheitsvorsorge sind zentrale Themen unserer Zeit und Gegenstand enormer wissenschaftlicher Anstrengung, die ich gerne fördere.“ – Regelmäßig verliehen werden zehn Preise, darunter der Deutsche Präventionspreis (jährlich verliehen in Höhe von 50.000 Euro), der Lautenschläger-Forschungspreis (alle zwei Jahre verliehen in Höhe von 250.0000 Euro) und der Lautenschläger-Preis für Europäische Alkoholforschung (alle zwei Jahre verliehen in Höhe von 25.000 Euro). „Förderanträge können zu jedem Zeitpunkt gestellt werden. Über Anträge wird in einem zweistufigen Verfahren entschieden, so dass Ihr Anliegen schnell und fokussiert bearbeitet werden kann. Bevor Sie einen formellen Antrag einreichen bitten wir daher zunächst um eine Skizze, die die Projektidee und Finanzierung kurz zusammenfasst. Auf dieser Grundlage entscheidet dann die Geschäftsführung, ob eine vollständige Bewerbung sinnvoll ist.“
„Wir unterstützen Projekte zur Gewaltprävention.Die Förderung der Projekte erfolgt durch die Stiftung selbst, mit Hilfe von Spenden und in Zusammenarbeit mit anderen Stiftungen, Unternehmen sowie anderen gemeinnützigen Organisationen. Zielgruppen der Projekte: Kinder und Jugendliche, Eltern, ehrenamtliche und hauptamtliche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren“
„Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e. V. fördert jährlich mit bis zu 5.000 Euro Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Sozialpädiatrie. Anträge mit etwa einseitiger Projektskizze können jederzeit eingereicht werden.“
„Die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e. V. vergibt alle zwei Jahre anlässlich der Jahrestagung den Stefan-Engel-Preis. Der Preis erinnert an den bedeutenden Kinderarzt und Sozialpädiater Prof. Dr. med. Dr.med. h.c. Stefan Engel (geb. 7.9.1878). Der Stefan-Engel-Preis ist ausgestattet mit 5.000 Euro.“
„Leitgedanke der Stiftung Kinderjahre ist es, benachteiligte Kinder zu begleiten bis sie eigene Entscheidungen treffen können.“ U. a. Informationen zur Stiftung (Ziele, Vorstand); Veranstaltungen; Vorstellung einiger geförderter Projekte
Informationen der Stiftung „Hänsel und Gretel“: von der Stiftung initiierte und geförderte Kinderschutzprojekte (über 500; z. T. Vorstellung der und Links zu den einzelnen Projekten); News; Veranstaltungen; Filme
„Zum Andenken an den Autor des „Struwwelpeter“, Dr. Heinrich Hoffmann, der als Leiter einer psychiatrischen Klinik in Frankfurt (Main) eine Kinderabteilung gründete, stiftete die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie die „Dr.-Heinrich-Hoffmann-Medaille“ für „Verdienste um das hilfebedürftige Kind“. Sie wird alle zwei Jahre verliehen. Die DGKJP würdigt mit der Medaille gleichermaßen hervorragende wissenschaftliche Leistungen für die Erforschung kinder- und jugendpsychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen oder außergewöhnliche Verdienste um hilfsbedürftige oder psychisch kranke und behinderte Kinder und Jugendliche.“
„Die Werner Otto Stiftung fördert die medizinische Forschung an Hamburger Krankenhäusern. Ein Schwerpunkt liegt dabei im Engagement für kranke oder behinderte Kinder.“ Das bisher größte Projekt der Werner Otto Stiftung ist das Werner Otto Institut der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (sozialpädiatrisches Zentrum); Kinderkrebs-Zentrum am UKE; Unterstützung von Forschungsprojekten; Werner Otto Stipendium zur Förderung des medizinisch-wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Hamburg (Unterstützung von jährlich drei Nachwuchswissenschaftlern bei ihren Dissertationen); Preis der Werner Otto Stiftung zur Förderung der medizinischen Forschung (alle zwei Jahre zwei Preise à 8000 Euro für hervorragende wissenschaftliche Leistungen an in Hamburg tätige Ärzte und Wissenschaftler; einer an Institute; einer an Kliniken).
Klinische Psychologie
Förderpreis Klinische Psychologie und Psychotherapie: „Der Förderpreis wird jährlich von der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie [der DGPs] ausgeschrieben und an jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für besonders innovative Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Grundlagen- und Anwendungsforschung in Klinischer Psychologie und Psychotherapie verliehen.“
„Die Jungmitglieder der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der DGPs küren jedes Jahr den/die beste/n Promotionsbeteuer/in. Seit 2022 wird neben dem Betreuer*innenpreis für W2- oder W3-Professuren auch ein Nachwuchspreis für Post-Docs, Juniorprofessor*innen oder akademische Rät*innen/ wissenschaftliche Mitarbeiter*innen vergeben.
Die Arbeitsgruppe betreut die Online-Befragung, macht Werbung für Teilnahme an der Abstimmung und organisiert die Preisverleihung.“
„Im Rahmen des diesjährigen Deutschen Psychotherapie Kongresses in Berlin wurden drei Posterpreise verliehen [FG Klinische Pychologie und Psychotherapie, DGPs]. Ein Team von 32 Gutachter*innen hat 173 Posterpreis-Nominierungen evaluiert.„
„Seit ihrer Gründung vergibt die Christoph-Dornier-Stiftung Promotionsstipendien an Diplom-Psychologinnen und -Psychologen, deren bisherige Leistungen eine wissenschaftlich hochwertige und überdurchschnittliche Promotion im Bereich der Klinischen Psychologie erwarten lassen. Darüber hinaus fördert die Stiftung Nachwuchswissenschaftler durch Finanzierungsbeihilfen z. B. für Auslandsaufenthalte, Druckkostenzuschüsse, Kongressbesuche oder durch zinslose Kredite für Ausbildungskosten.“
„Das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) schreibt jährlich den Adolf-Ernst-Meyer-Preis für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die in der Therapieforschung tätig sind. Der Preis wird zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an Wissenschaftler/Innen unter 38 Jahren vergeben; er ist als „Early Career Award“ konzipiert. Die Entscheidung der Preisvergabe trifft ein Gutachtergremium aus Mitgliedern des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM). Es sollen wissenschaftlich hervorragende Arbeiten im Bereich der Therapieforschung in Psychosomatik und Psychotherapie ausgezeichnet werden. Die Arbeit muss noch nicht veröffentlicht sein bzw. kann im Zeitraum von 2 Jahren vor Bewerbungsschluss veröffentlicht worden sein“. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert
„Traditionell vergibt die DGVT auf ihrem Kongress Preise zur Förderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich Psychotherapie/Verhaltenstherapie. Hervorragende Leistungen auf den Gebieten der Entwicklung der Verhaltenstherapie/Psychotherapie in gesundheitspolitischer Verantwortung und der Weiterentwicklung gesundheitsförderlicher psychosozialer Prävention und Intervention werden mit dem DGVT-Preis (2.500 Euro) und dem DGVT-Förderpreis (1.500 Euro) prämiert.“
„Die Heigl-Stiftung vergibt jährlich einen Preis in Höhe von 10.000 Euro. Der Preis wird vergeben für empirische oder konzeptuelle Arbeiten aus dem Bereich der Psychotherapieforschung.“ Die Heigl-Stiftung stellt zudem Mittel für die Anschubfinanzierung von Projekten zur Verfügung; die Höchstgrenze für eine Einzelförderung beträgt 20.000 Euro.
„Die DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie) vergibt alle zwei Jahre einen Forschungspreis (mit 3000 Euro dotiert“ Außerdem verfügt die DGSF über einen Forschungsfonds in Höhe von 140.000 Euro, „um Forschungsprojekte anzuregen zur Wirksamkeit Systemischer Therapie/Beratung im Gesundheitswesen und/oder in der Jugendhilfe.“
„Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass jeder dritte Mann und jede zweite Frau einmal in ihrem Leben an einer psychischen Erkrankung leiden. Mit dieser Häufigkeit sind seelische Erkrankungen durchaus vergleichbar mit körperlichen Krankheiten wie etwa dem Bluthochdruck, der bei uns zu den so genannten Volkskrankheiten gezählt wird. Psychische Gesundheit geht uns deshalb alle an. Dies ist zugleich auch der Wahlspruch der Stiftung für Seelische Gesundheit. Wir unterstützen sowohl ideell als auch materiell Initiativen und Maßnahmen, die die Akzeptanz von Menschen mit psychischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft verbessern sowie über psychische Erkrankungen und deren Ursachen bzw. Behandlungsmöglichkeiten kompetent aufklären. Die Stiftung für Seelische Gesundheit wurde im Oktober 2004 von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)gegründet. Sie steht in der Treuhänderschaft des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft.“ Informationen zu Förderbereichen (z. B. wissenschaftliche Preise der DGPPN; geförderte Leitlinien (Demenz, Aggressives Verhalten, Zwangserkrankungen); Projekte und Studien gegen die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen
„Alle zwei Jahre wird der Hermann-Emminghaus-Preis an Forscher aus dem deutschsprachigen In- und Ausland für grundlegende wissenschaftliche Arbeiten zur Entstehung, Diagnostik, Prognostik oder Therapie psychischer Störungen von Kindern und Jugendlichen verliehen. Der mit 5.500 Euro dotierte Preis ist nach Hermann Emminghaus (1845-1904) – einem Pionier der deutschsprachigen Kinder- und Jugendpsychiatrie – benannt und wurde 1982 von Professor Gerhardt Nissen initiiert. Seit 1995 wird die Auszeichnung von der Lilly Deutschland GmbH (Bad Homburg) gefördert.“
„Der Kramer-Pollnow-Preis (KPP), Deutscher Forschungspreis für biologische Kinder- und Jugendpsychiatrie wird für das Jahr 2017 europaweit ausgeschrieben. Der KPP wird für besondere wissenschaftliche Leistungen in der klinischen Forschung zur biologischen Kinder- und Jugendpsychiatrie vergeben. Auch Arbeiten aus dem Übergangsbereich von Jugendlichen zum jungen Erwachsenen sind willkommen. Inhaltlich besteht besonderes Interesse an der Verbindung von biologischer und psychologisch-psychotherapeutischer Forschung. Der KPP ist mit 6.000,- EUR dotiert. Stifter des Preises ist die Firma MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn. Es sind Bewerbungen von Einzelpersonen (Ärzte, Psychologen oder Naturwissenschaftler) erwünscht. Erforderlich sind zwei bis drei publizierte oder im Druck befindliche Originalarbeiten der Jahre 2015 bis 2017 (in begutachteten Zeitschriften deutscher bzw. englischer Sprache), ein Curriculum Vitae sowie ein Publikationsverzeichnis. Bewerbungen müssen bis zum 10. August 2017 eingegangen sein. Sie sind zu richten an den Sprecher des Preiskomitees, Prof. Dr. A. Rothenberger, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universitätsmedizin Göttingen, von-Siebold-Str. 5, 37075 Göttingen.“Quelle: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 2017, 45 (5) S. 350.
Förderpreis der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – „Der Carlsson Wedemeyer-Förderpreis der Stiftung Deutsche Depressionshilfe wurde im Jahr 2017 zum vierten Mal vergeben. Ausgezeichnet werden wegweisende wissenschaftliche Anträge aus klinischer und psychosozialer Forschung zu depressiven Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe möchte mit diesem Preis Forschungsvorhaben zur optimierten Behandlung und Versorgung depressiv erkrankter Kinder und Jugendlicher fördern, auszeichnen und hervorheben.“
„Die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT e.V.) wählt in jedem Jahr zwei PreisträgerInnen für ihre herausragenden wissenschaftlichen Beiträge im Bereich Psychotraumatologie aus. Die Preise werden von der Falk-von-Reichenbach Stiftung finanziert werden: 1. Förderpreis der Falk-von-Reichenbach Stiftung (mit 1.500 Euro dotiert) 2. Nachwuchspreis der Falk-von-Reichenbach Stiftung (mit 1.500 Euro dotiert). Mit dem Nachwuchspreis sollen insbesondere Diplom-, Master- und Doktorarbeiten junger WissenschaftlerInnen ausgezeichnet werden. […] Beitragseinreichungen sind bis zum 30. November eines jeweiligen Jahres möglich.“ Verliehen wird der Preis auf der DeGPT e. V. Jahrestagung.
„Die Gesellschaft zur Erforschung und Therapie von Persönlichkeitsstörungen (GePs) e.V. und die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH schreiben jährlich die im deutschen Sprachraum höchstdotierten Preise für klinische Forschung im Bereich der Persönlichkeitsstörungen aus. 1) Hamburger Preis Persönlichkeitsstörungen: Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird für eine Originalarbeit vergeben, die einen klinischen Bezug aufweisen sollte. Das Preisgeld soll für weitere klinische Forschung verwendet werden. 2. Hamburger Fellowship Persönlichkeitsstörungen: Die Fellowship ist mit 5.000 Euro dotiert und richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler […] Die Fellowship wird zweckgebunden für den Besuch einer internationalen, im Bereich der Persönlichkeitsstörungen bedeutenden wissenschaftlichen oder klinischen Einrichtung vergeben.“
„Mit dem Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis prämieren die Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt, die Deutsche Suchtstiftung und die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Forschung über substanzgebundene Abhängigkeiten, insbesondere Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und durch den Vorstandsvorsitzenden der Oberberg Stiftung Matthias Gottschald, Herrn Prof. Dr. Ernst-Moritz Lipp, auf Vorschlag eines unabhängigen Kuratoriums vergeben. Er wird geteilt in je eine Arbeit aus der Grundlagenforschung oder der Bevölkerungsepidemiologie und aus der Anwendungs- oder klinischen Forschung (inkl. Versorgungsepidemiologie) und ist mit je 4.000 Euro dotiert.“
„The International Program of the National Institute on Drug Abuse (NIDA) works […] to find evidence-based solutions to the public health problems of drug abuse, addiction and drug-related HIV / AIDS.“ Es bestehen Fördermöglichkeiten für Wissenschaftler in unterschiedlichen Phasen ihrer beruflichen Karriere („Postdoctoral Training“, „Midcareer Training“, „Fellowships for Senior Researchers“). Die einzelnen Programme unterstützen Forschungsaufenthalte in den USA für Zeiträume von 1 bis 18 Monaten
„The International Research Training Group „Brain-behavior relationship of emotion and social cognition in schizophrenia and autism“ (IRTG 1328) is formed by German and American scientists of the RWTH Aachen University with the University Hospital Aachen, the Research Center Juelich […] and the University of Pennsylvania and is funded by the German Research Foundation (DFG). The major aims are interdisciplinary and international scientific co-operation and the support of young scientists with aspiration to cutting-edge research. […] The IRTG 1328 represents the only structured doctoral program in Germany that is explicitly focused to the neural basis of two clinically and socio-economically highly relevant psychiatric disorders, schizophrenia and autism.“
„Mit diesem Preis werden Arbeiten im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung gefördert, die einen wesentlichen Beitrag zur interdisziplinären praxisbezogenen Therapie akuter und chronischer Schmerzen geleistet haben. Der Preis richtet sich vorzugsweise an den wissenschaftlichen Nachwuchs aus den Fachgebieten Medizin, Psychologie und Naturwissenschaften. Bewerbungen können für Projekte aus einer der beiden folgenden Kategorien eingereicht werden: Kategorie 1: Klinische Forschung: Arbeiten, die klinische medizinische und/oder psychologische Untersuchungen zur Diagnostik und Therapie von Schmerzpatienten zum Gegenstand haben. Kategorie 2: Grundlagenforschung: Experimentelle Arbeiten, die auf Probleme der Pathogenese und/oder der pharmakologischen Forschung bei der Ätiologie, Diagnostik und Therapie von Schmerzen zentriert sind. Das Preisgeld beträgt je Kategorie 7.000 Euro für den ersten Platz sowie 3.500 Euro für den zweiten Platz.“
„Die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. verleiht zusammen mit der Deutschen Schmerzliga e.V. seit 1986 in regelmäßiger Folge jährlich den DEUTSCHEN SCHMERZPREIS – Deutscher Förderpreis für Schmerzforschung und Schmerztherapie. Dieser Preis wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich durch wissenschaftliche Arbeiten über Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände verdient gemacht oder die durch ihre Arbeit oder ihr öffentliches Wirken entscheidend zum Verständnis des Problemkreises Schmerz und der davon betroffenen Patienten beigetragen haben […] Der Preis wird von der Fa. Mundipharma, Limburg/Lahn, gestiftet und ist mit 10.000 Euro dotiert.“
„Die Sertürner Gesellschaft vergibt jährlich einen von der Fa. Mundipharma, Limburg, gestifteten Sertürner-Preis in Höhe von Euro 10.000,- für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Schmerztherapie.“
Forschungsförderung durch die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.: „Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft. Sie fördert explizit die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Fachrichtungen, die sich mit dem Thema Schmerz befassen. Die Deutsche Schmerzgesellschaft unterstützt die Forschungsprojekte aus der Grundlagenforschung, klinischen Forschungen und Versorgungsforschung auch durch die Vergabe von Preisen.“ 1) Mit dem „Förderpreis für Schmerzforschung“ werden Arbeiten im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung gefördert, die einen wesentlichen Beitrag zur interdisziplinären praxisbezogenen Therapie akuter und chronischer Schmerzen geleistet haben (7000 und 3500 Euro); 2) Beim Schmerzkongress werden jährlich fünf Posterpreise für die besten eingereichten Poster vergeben. Weitere Infos unter http://deutscherschmerzkongress.de/ 3) Jedes Jahr lädt die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ambitionierte Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus der medizinischen/biologischen Grundlagenforschung und der klinischen und psychologischen Wissenschaft zu einer dreitägigen Juniorakademie ein. Dabei haben die Nachwuchsforscher die Möglichkeit, geplante oder bereits begonnene Projekte im Rahmen von Promotionen, Diplomarbeiten, Masterarbeiten oder Habilitationen in einem Forum gleichberechtigter jüngerer Kollegen zu präsentieren. Darüber hinaus besteht die Akademiesitzung aus einer Mischung aus Plenarvorträgen und Workshops zu methodischen Fragen (Datenmanagement, Statistik, Publikationserstellung u. a.).
„Zweck der Stiftung ist die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege, insbesondere die Förderung der sozialpsychiatrisch orientierten Behandlung, Betreuung und gesellschaftlichen Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen.“ Jährlich wird ein Stiftungspreis vergeben.
„Mit einer Reihe renommierter Preise würdigt die DGPPN herausragende Arbeiten und Projekte im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie. Neben den Bereichen Wissenschaft und Versorgung stehen auch gesellschaftliche Themenfelder im Vordergrund. Dabei setzt die Fachgesellschaft einen besonderen Schwerpunkt auf die Nachwuchsförderung.“
„Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. verleiht alle zwei Jahre einen Forschungs- und einen Nachwuchspreis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Sozialpsychiatrie. […] Der DGSP-Forschungspreis wird für theoretische und empirische Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Sozialpsychiatrie verliehen. Kriterien für die Vergabe sind insbesondere die Relevanz für die Versorgung psychisch erkrankter Menschen, der innovative Charakter und die methodische Qualität. Die Arbeiten können von Autorinnen und Autoren selbst oder durch Dritte eingereicht werden. Die auszuzeichnende Arbeit sollte nicht älter als vier Jahre sein. Der Forschungspreis ist mit 3.500 Euro dotiert. Der Forschungspreis wird an einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Forschungsgruppen auf Vorschlag des Fachausschusses Forschung durch den Vorstand der DGSP verliehen. […] Der DGSP-Nachwuchspreis wird an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus dem Gebiet der Sozialpsychiatrie verliehen. Kriterien für die Vergabe des Nachwuchspreises sind insbesondere die Relevanz für die Versorgung psychisch erkrankter Menschen, der innovative Charakter und die methodische Qualität. Der Nachwuchspreis ist mit 1.500 Euro dotiert. Es können sich Absolventinnen und Absolventen und Studierende von Fachhochschulen und Universitäten mit einer Forschungsarbeit bewerben, die noch nicht promoviert sind.“ Weiterer Preis der DGSP: Stiftungspreis (unter https://www.dgsp-ev.de/stiftung/foerderpreis-der-stiftung.html)
„Die Deutsche Gesellschaft für Biofeedback e.V. DGBFB schreibt (…) den Mück-Weymann-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler im Bereich von Biofeedback und angewandter Psychophysiologie aus. Gefördert werden sollen geplante oder bereits begonnene Forschungsarbeiten mit 5.000 Euro bei einer Projektlaufzeit von bis zu einem Jahr. […] Der Förderantrag soll die wissenschaftliche Kreativität, den innovativen Charakter der Forschungsarbeit und die methodische Kompetenz der Nachwuchswissenschaftler belegen.“
„Die Dr. Margrit Egnér-Stiftung wurde 1983 gegründet. Sie fördert neue Ideen und besondere Leistungen auf dem Gebiet der anthropologischen und humanistischen Psychologie unter Einschluss der entsprechenden Richtungen der Philosophie und Medizin. Sie würdigt mit ihrem Preis Personen, die durch ihr Lebenswerk, das Verfassen einzelner hervorragender Arbeiten oder die praktische Tätigkeit auf wissenschaftlicher Grundlage zu einer humaneren Welt beitragen, in welcher der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit im Mittelpunkt steht. Die öffentliche Preisverleihung findet jeweils am zweiten Donnerstag im November statt. Nach einer Einführung ins jeweilige Thema des Jahres halten die drei Preisträger Referate zu ihrem Arbeitsgebiet.“
Diotima-Ehrenpreis: „Die Bundespsychotherapeutenkammer vergibt seit 2009 den Diotima-Ehrenpreis der deutschen Psychotherapeutenschaft, der jährlich öffentlich verliehen wird. Mit ihm werden Personen geehrt, die sich besonders um die Versorgung psychisch kranker Menschen verdient gemacht haben oder sich durch ein besonderes berufspolitisches oder wissenschaftliches Engagement auszeichnen.“
Else Kröner-Fresenius-Stiftung: „Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Die EKFS bezieht nahezu alle ihre Einkünfte aus Dividenden des Gesundheitskonzerns Fresenius, dessen größte Aktionärin sie ist. […] Seit ihrem Bestehen hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftung mehr als 315 Millionen Euro zur Verfügung gestellt – für über 1.660 medizinisch-wissenschaftliche und medizinisch-humanitäre Projekte.“ Wissenschaftliche Förderung in Form von Einzelprojekten, Nachwuchsförderung, Sonderprojekten und Forschungspreis.
Sabine-Grüsser-Sinopoli-Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs: „Gefördert werden sollen Nachwuchswissenschaftler/innen, die eine herausragende Originalarbeit (bereits publiziert, zur Publikation angenommen oder eingereicht) vorlegen. Bewertungskriterien sind die Nähe zum Fach Medizinische Psychologie, die methodische Qualität sowie inhaltliche und/oder methodische Originalität der Arbeit.“ Dotiert mit 1000 Euro, Verleihung alle zwei Jahre. Forschungspreis (Peter-Jacobi-Preis): „Um den Peter-Jacobi-Forschungspreis können sich promovierte oder habilitierte Kolleginnen und Kollegen bewerben, die noch keine ordentliche Professur innehaben. Zur Bewertung kommen hier drei bis maximal fünf zusammenhängende Publikationen, die ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben und zu denen eine zweiseitige Zusammenfassung eingereicht wird. […] Kriterien für die Preisverleihung sind weiterhin die Nähe zum Fach, die methodische Qualität der Arbeiten und die Originalität der Fragestellung resp. des methodischen Vorgehens.“ Dotiert mit 2000 Euro, Verleihung alle zwei Jahre
Tandem-Förderung: „Zur Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses vergab die Gesellschaft im Jahr 2018 erstmals Fördergeld in Höhe von insgesamt 2.000 Euro (2 x 1000 Euro) an zwei Forscherteams.“ Posterpreise: „Bei den DGMP-Kongressen werden regelmäßig Posterpreise für die besten drei Poster vergeben. Neben einer Bekanntmachung der Posterpreisträger auf unserer Website werden die Preisträger auch mit einem Preisgeld in Höhe von 100 Euro belohnt.“
Körperliche und geistige Behinderungen
„Zur Zeit setzt die Fürst Donnersmarck-Stiftung ihren Satzungszweck, Rehabilitation, Betreuung, Förderung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung, in drei Arbeitsbereichen um: Rehabilitation, Touristik, Bildung.“ Informationen zum Forschungspreis (30.000 Euro, teilbar; neurologische Rehabilitation, Verleihung alle drei Jahre) unter https://www.fdst.de/stiftunggesellschaften/forschungspreis/ .
„Die KIND Hörstiftung, vormals GEERS-Stiftung, verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie unterstützt seit 1976 durch interdisziplinäres Zusammenwirken von Medizinern, Audiologen, Pädagogen, Hörgeräte-Akustikern sowie Ingenieuren die wissenschaftliche Auseinandersetzung auf dem Gebiet der Hörschädigung. […] Für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Ursachenforschung, der Früherkennung und Therapie von Hörschäden sowie der Anpassung und Versorgung mit Hörgeräten, insbesondere bei Kindern, vergibt die KIND Hörstiftung alle zwei Jahre den mit 15.000 Euro dotierten Stiftungspreis. Der Stiftungspreis kann einer Einzelpersönlichkeit, einer Forschergruppe oder ausnahmsweise auch zu gleichen Teilen an zwei Preisträger verliehen werden. Ausgezeichnet wird eine deutschsprachige aktuelle wissenschaftliche Einzelleistung zum angesprochenen Themenbereich.“
Konflikt- und Friedensforschung
„Die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) wurde im Oktober 2000 durch die Bundesrepublik Deutschlang, vertreten durch das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF), gegründet. Sie ist eine Einrichtung der Forschungsförderung und führt keine eigenen wissenschaftlichen Untersuchungen durch. Die Gründung der Stiftung erfolgte mit der Zielsetzung, die Friedensforschung ihrer außen- und sicherheitspolitischen Bedeutung gemäß insbesondere in Deutschland dauerhaft zu stärken und zu ihrer politischen und finanziellen Unabhängigkeit beizutragen. Die DSF soll das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker fördern. Sie soll mit helfen, Voraussetzungen und Bedingungen dafür zu schaffen, dass Krieg, Armut, Hunger, Unterdrückung verhütet, Menschenrechte gewahrt und die internationalen Beziehungen auf die Grundlage des Rechts gestellt werden. […] Die Deutsche Stiftung Friedensforschung unterstützt die Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland und fördert Projekte, die einschlägige Themenstellungen mit innovativen Konzepten bearbeiten, zur strukturellen Entwicklung des Forschungsfeldes beitragen und Ergebnisse für die wissenschaftliche Politik- und Gesellschaftsberatung hervorbringen. Hierfür werden Förderangebote für Forschungsprojekte, wissenschaftliche Tagungen sowie Vernetzungs- und Transferprojekte angeboten. Die Sonderprogramme und Ausnahmeprojekte hingegen sind zeitlich begrenzt oder auf spezielle Einzelvorhaben ausgerichtet.
„Das Forum Friedenspsychologie – Bewusst-sein für den Frieden schreibt zum zwölften Mal den „Gert-Sommer-Preis für Friedenspsychologie“ aus. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Eingereicht werden können in deutscher oder englischer Sprache verfasste Qualifizierungsarbeiten auf allen Ebenen (Bachelor-, Master-, Magister- oder Diplomarbeiten, Dissertationen, Habilitationen; auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelte Arbeiten werden gesondert bewertet). Die Arbeiten dürfen nicht älter als 2 Jahre sein. Die Arbeiten sollen sich theoretisch und/oder empirisch mit Fragen der Friedenspsychologie befassen, z.B. mit psychologischen Dimensionen der Prävention und dem Abbau von direkter und/oder struktureller Gewalt, der gewaltfreien und konstruktiven Austragung kollektiver Konflikte oder der Förderung von Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit. Es können auch Arbeiten eingereicht werden, die nicht im Fach Psychologie angesiedelt sind.“
„Der Christiane Rajewsky-Preis richtet sich an jüngere WissenschaftlerInnen oder Initiativen, die einen herausragenden Beitrag zur Friedens- und Konfliktforschung geleistet haben. Der Nachwuchsförderpreis der AFK wird seit 1993 vergeben.“ Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert, die Ausschreibung findet jährlich statt
Kulturpsychologie
„The Foundation for Psycho-cultural Research (FPR) will competitively award limited dissertation research fellowships aimed at advancing interdisciplinary research projects and scholarship at the intersection of psychology, culture, neuroscience and psychiatry, with emphasis on psycho-cultural factors as central, not peripheral.“
Lernstörungen
„Der BVL, Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e. V., vergibt den Wissenschaftspreis des BVL für empirische Arbeiten auf den Gebieten der Legasthenie und Dyskalkulie. Damit soll die wissenschaftliche Forschung in den Bereichen Grundlagenforschung, Diagnostik, Prävention und Therapie gefördert werden. Bewerber müssen Autoren einer oder mehrerer Arbeiten sein, die innerhalb der letzten drei Jahre in Fachzeitschriften allgemein zugänglich publiziert wurden. Vorrangig sollen jüngere Wissenschaftler/innen berücksichtigt werden. Der Preis beträgt 3.000 Euro und wird auf dem Fachkongress des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie verliehen. Liegen eine Vielzahl sehr guter Bewerbungen vor, kann der Preis auch geteilt werden.“
Methoden und Evaluation
„Mit dem Programm „Interne Vernetzung“ möchte die Fachgruppe Methoden und Evaluation die Knüpfung neuer Forschungskooperationen im Themenbereich Methoden unterstützen. Gefördert werden bis zu drei Tandems oder Projektgruppen mit einem Betrag von jeweils bis zu 500 €, die gemeinsam ein neues Forschungsprojekt anstoßen möchten. Die Tandems oder Projektgruppen sollten aus Wissenschaftler:innen verschiedener Institutionen/Universitäten sowie unterschiedlicher Karrierestufen (mindestens ein Jungmitglied) bestehen.“
„Der Gustav-A.-Lienert-Preis, gesponsert vom Springer-Verlag, Heidelberg, wird von der Fachgruppe Methoden und Evaluation der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) alle zwei Jahre ausgeschrieben. Für eine Bewerbung muss eine Dissertation eingereicht werden. Die Dissertation soll thematisch aus einem der Kerngebiete der Methodologie kommen und eine innovative Methodenentwicklung zum Gegenstand haben. Dissertationen aus dem Bereich der Evaluationsforschung sollen nicht nur aus einer Methodenanwendung bestehen, sondern auch einen deutlichen methodologischen Schwerpunkt aufweisen. Das Promotionsverfahren sollte zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen sein (d.h., alle Leistungen bis auf die Veröffentlichung der Arbeit müssen vorliegen) und der Abschluss der Dissertation sollte nicht länger als drei Jahre zurückliegen. Bitte reichen Sie zusätzlich zu der eingereichten Arbeit einen Lebenslauf, aus dem der akademische Werdegang des Bewerbers bzw. der Bewerberin hervorgeht, sowie ein Schriftenverzeichnis ein. Bei der Bewertung der eingereichten Arbeit stellt der innovative Aspekt der Arbeit für die Weiterentwicklung der psychologischen Forschungsmethoden ein wichtiges Kriterium dar. Der Preis, der mit 1500 € dotiert ist, wird auf der Fachgruppentagung alle zwei Jahre verliehen. Die Preisträgerin oder der Preisträger wird zu dieser Tagung eingeladen, um dort einen Vortrag über die prämierte Arbeit zu halten.“
„Die Fachgruppe Methoden und Evaluation der Deutschen Gesellschaft für Psychologie vergibt alle zwei Jahre den Jürgen-Rost-Preis für eine hochqualifizierte Diplom – oder Masterarbeit bzw. für eine vergleichbare Abschlussarbeit. Betreuerinnen und Betreuer entsprechender Arbeiten in den Bereichen Methoden der Psychologie und Evaluationsforschung sind eingeladen, Vorschläge einzureichen. Die Arbeiten sollen thematisch aus einem der Kerngebiete der Methodologie kommen und eine innovative Methodenentwicklung zum Gegenstand haben. Arbeiten aus dem Bereich der Evaluationsforschung sollen nicht nur aus einer Methodenanwendung bestehen, sondern auch deutliche methodologische Anteile enthalten. Die Arbeiten sollen bereits begutachtet sein. Der Abschluss des Bewerbers/der Bewerberin sollte nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Der Preis ist mit 600€ dotiert und wird auf der Fachgruppentagung alle zwei Jahre verliehen. „
Musikpsychologie
Die Aufgabe der Herbert von Karajan-Stiftung liegt in der Förderung junger KünstlerInnen, insbesondere junger DirigentInnen sowie in der Förderung wissenschaftlicher Untersuchungen auf dem Gebiet der Musikpsychologie.
Neuropsychologie
„The Berlin School of Mind and Brain is an international and interdisciplinary research school that offers master’s, doctoral and postdoctoral programs in English. The School was established in 2006 as part of Germany’s Excellence Initiative for German universities. It is the Berlin School of Mind and Brain’s mission to train outstanding young scientists to become experts in one of the relevant fields, to provide them with knowledge over the gamut of mind and brain research, and to give them the ability, and the opportunity, to cooperate with researchers from other disciplines. Based at Humboldt-Universität zu Berlin, and located at Humboldt Graduate School, our main partner institutions in research, education and training are the Charité Medical School and the universities in Berlin, Potsdam, Magdeburg and Leipzig as well as the Bernstein Center for Computational Neuroscience, the Max Delbrück Center for Molecular Medicine, the Max Planck Institute for Human Development, and the Max Planck Institute for Cognitive and Brain Sciences. The School is part of one of Europe’s largest mind and brain research communities. […] Research within the School concentrates on six paradigmatic topics each of which connects brain- and mind-related projects: – perception, attention, and consciousness, – decision-making,- language, – brain plasticity and lifespan ontogeny, – brain disorders and mental dysfunction, – human sociality and the brain. The School has a faculty comprised of nearly 60 distinguished scientists, including five Max Planck directors, four Leibniz Prize winners, several ERC advanced grant recipients, and the Einstein Visiting Fellow. Their research is embedded in the basic and clinical research conducted within the metropolitan region. Together with the associated research groups they cover the most relevant research areas in the mind and the brain sciences. Through the School’s own scientific meetings and international lecture series, our members regularly meet with leading international researchers.“
„Die Förderung von selbstständigen Forschungsgruppen in den Neurowissenschaften soll einen Beitrag zur Behebung der Unterrepräsentation von Wissenschaftlerinnen in diesem Forschungsfeld leisten. Forscherinnen wird somit ermöglicht, ihre wissenschaftliche Expertise auszubauen und sich an einer deutschen Forschungseinrichtung, mit der Leitung eines längerfristig konzipierten Forschungsprogramms, international zu etablieren und sich gleichzeitig für die Übernahme einer Professur zu qualifizieren.“ Laufende und abgeschlossene Einzelprojekte
„Das Kolleg an der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Giessen beschäftigt sich seit dem 1. Januar 2004 mit der Frage, wie unterschiedliche Sinnesreize vom Organismus aufgenommen werden und – moduliert von den Vorgängen des Lernens, des Gedächtnisses, der Aufmerksamkeit und der Emotion – dazu dienen, Verhalten zu steuern.“ Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
„Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) stellt verschiedene Fördermöglichkeiten mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren bereit. Damit werden besonders qualifizierte Forscher an deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Alzheimer-Forschung unterstützt. Die Mittel für Standard- und Pilotprojekte werden jährlich für spezifizierte Alzheimer-Forschungsprojekte vergeben. Mit dem Kurt Kaufmann-Preis der Alzheimer Forschung Initiative e.V. wird im zweijährigen Rhythmus die Fortführung einer Forschungsarbeit ausgezeichnet. Reisekostenzuschüsse und International Training Grants werden das ganze Jahr über vergeben. “ Pilot Grants & Standard Grants: bis zu 40.000 Euro für maximal zwei Jahre; Kurt Kaufmann-Preis der Alzheimer Forschung Initiative e.V.: 10.000 Euro; International Training Grants (Weiterbildungsaufenthalt): bis zu 5.000 Euro; Travel Grants (Zuschüsse zu Reisekosten): bis zu 1.000 Euro
„Der Alzheimer-Forschungspreis wird jedes Jahr oder spätestens alle zwei Jahre von der Hans und Ilse Breuer-Stiftung verliehen. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen für exzellente Leistungen auf dem Gebiet der Alzheimer-Forschung, der Demenzforschung sowie der Erforschung ähnlicher Alterskrankheiten. Mögliche Themengebiete umfassen die Grundlagenforschung, klinische Forschung und Versorgungsforschung einschließlich der Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert und steht dem/der Preisträger/-in im Rahmen seiner Forschungsarbeiten zur freien Verfügung. Der Alzheimer-Forschungspreis kann auch an mehrere Personen vergeben werden.“
„Mit dem renommierten Preis zeichnet die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung Nachwuchswissenschaftler unter 35 Jahren für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Rehabilitation Hirnverletzter aus. Der Förderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert und dient damit als Anreiz, die Heilungschancen von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen zu verbessern“
„Die Schlaganfall-Hilfe ist eine fördernde und helfende Stiftung und gestaltet gleichzeitig aktiv die Struktur des Gesundheitswesens mit. Wir helfen betroffenen Menschen konkret und unmittelbar und hören dabei gut zu: Wir lernen durch die Begegnung und Gesprächen mit Betroffenen und Angehörigen für die Gemeinschaft; strukturell und systemisch, damit unsere Arbeit allen betroffenen Menschen und ihren Angehörigen in Deutschland zu Gute kommt; in der Bevölkerung durch Aufklärung über Risikofaktoren und Verhalten im Notfall; patientenorientiert und uneigennützig entlang der gesamten Versorgungskette: Prävention, Notfall, Akut, Reha, Nachsorge.“
Deutscher Heredo-Ataxie Preis: „Die Deutsche Heredo-Ataxie-Gesellschaft e.V. stiftet alle 5 Jahre einen Förderpreis mit dem Ziel, die Lebensbedingungen von Ataxie-Betroffenen und ihren Angehörigen zu verbessern. Mit diesem Preis sollen Leistungen aus allen wissenschaftlichen Gebieten, ebenso wie aus der Praxis ausgezeichnet werden, die dazu beitragen, das Wissen über Ataxie-Erkrankungen zu erweitern, insbesondere können medizinische Kenntnisse ausgezeichnet werden, genauso wie neue Ansätze bei Diagnostik und Therapie. Aber auch wo Ansätze zur Lebenserleichterung im psychosozialen Bereich aufgezeigt werden, können Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich auf dem Gebiet der Ataxien besonders verdient gemacht haben. Der Preis besteht aus einer Urkunde und ist mit einer Geldprämie in Höhe von 3000 Euro dotiert. Die Bewerbung kann selbst, oder durch Vorschlag erfolgen.“
Pädagogische Psychologie
„Dissertationspreis: Zu den Zielen der Fachgruppe Pädagogische Psychologie gehört die Förderung von Personen in der Qualifikationsphase. Der Dissertationspreis der Fachgruppe Pädagogische Psychologie wird alle zwei Jahre in den ungeraden Jahren (d.h. in dem Jahr der Fachgruppentagung) vergeben und soll hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Pädagogischen Psychologie würdigen, die im Rahmen einer Dissertation entstanden sind. Die Ausschreibung richtet sich an Personen, die in den letzten 24 Monaten eine Dissertation zu einem pädagogisch-psychologischen Thema fertiggestellt haben. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Die Auszahlung des Preisgeldes ist an keinen Verwendungsnachweis gebunden. Nachwuchspreis: Zu den Zielen der Fachgruppe Pädagogische Psychologie gehören die Förderung von Personen in der Qualifikationsphase sowie die stärkere Internationalisierung. Aus diesen Gründen sollen Doktorandinnen und Doktoranden, die an einem für die Pädagogische Psychologie relevanten Thema arbeiten, darin unterstützt werden, ihre Forschung in angesehenen internationalen Zeitschriften zu veröffentlichen.Es werden zwei Nachwuchsförderpreise vergeben, die jeweils die Teilfinanzierung einer Kongressreise und ggf. Unterstützung bei der englischsprachigen Überarbeitung eines Manuskripts beinhalten. Die Nachwuchspreise werden alle zwei Jahre in den ungeraden Jahren (d.h. in dem Jahr der Fachgruppentagung) vergeben. Die Ausschreibung richtet sich schwerpunktmäßig an Doktorandinnen und Doktoranden, die noch vor Abschluss ihrer Promotion stehen und pädagogisch-psychologisch relevante Forschungsergebnisse auf einem Kongress vorstellen und anschließend veröffentlichen möchten.“
„
„Zweck der selbständigen und gemeinnützigen Stiftung ist es, in Fortführung des Werkes von Prof. Dr. Shaul B. Robinsohn die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Internationalen Akademie Berlin gGmbH (INA), gegründet an der Freien Universität Berlin, auf den Gebieten der Curriculumforschung und -entwicklung, der Lehrer- und Erzieherbildung sowie der Vergleichenden Erziehungswissenschaft zu fördern, das Archiv und die Bibliothek Robinsohns zu pflegen und zu erhalten sowie die Veröffentlichungen von Robinsohn zu verbreiten.“
Politische Psychologie
„Psychologists for Social Responsibility is pleased to present two annual awards, the Anthony J. Marsella Prize and the Josephine „Scout“ Wollman Fuller Award. […] PsySR’s Anthony J. Marsella Prize for the Psychology of Peace and Social Justice is given annually to recognize outstanding psychology-based contributions in scholarship and action by an individual in one or more of the following areas: Peace and Nonviolence, Poverty, Human Rights, Humanitarian Assistance, Spirituality, and Social Action. The Josephine „Scout“ Wollman Fuller Award was initiated in 2008 by Psychologists for Social Responsibility and the parents and family of „Scout“ to honor the memory and life of „Scout“ who passed away in 2007 following her struggle with cancer. Scout was only eight years old when she passed away. The Award is given annually to an individual or organization involved with peace and social justice for children.“
„Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung e.V. (DVPB) verwaltet seit 1976 den „Forschungsfonds Psychologie der politischen Bildungsarbeit“ im Sinne seines verstorbenen Anregers und Sinnstifters Dr. Walter Jacobsen. Der Fonds dient dem Zweck, notwendige psychologische Forschungsarbeiten der Politischen Bildung zu initiieren und ihre Durchführung zu unterstützen. Dabei ist folgende Leitfrage maßgeblich: Wie kann erreicht werden, dass sich Jugendliche zu selbständigen Persönlichkeiten mit politischer Urteilskraft entwickeln und in erhöhtem Maße bereit sind, sich in Staat und Gesellschaft verantwortlich und engagiert einzusetzen? Im Rahmen der Preisverleihung werden in der Kategorie „Innovation“ eine bedeutsame Forschungsleistung, in der Kategorie „Promotion“ eine herausragende Dissertation und in der Kategorie „Schatzkiste“ eine anwendungsbezogene Studie honoriert. Die Auszeichnungen sind mit 1.500 Euro (Innovation), 1.000 Euro (Promotion) und 500 Euro (Schatzkiste) dotiert.“
Psychoonkologie
„Das geplante Forschungsvorhaben muss im Bereich der pädiatrischen Onkologie/Hämatologie angesiedelt sein und den Förderungskriterien der Deutschen Kinderkrebsstiftung entsprechen.“ Förderschwerpunkte: multizentrische Therapieoptimierungsstudien, patientenorientierte klinische Forschungsprojekte, Qualitätssicherung und Strukturoptimierung
„Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Medizin, insbesondere der Krebsforschung. Die Stiftung fördert derzeit eine Nachwuchsgruppe ‚Präventive Strategien für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen‘ am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin.“; Fördervolumen: 25.000 Euro
„Der Verein für Fort- und Weiterbildung Psychosoziale Onkologie (WPO) vergibt in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO) in der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) turnusgemäß alle zwei Jahre den mit 2.500 € dotierten Reinhold-Schwarz-Förderpreis für Psychoonkologie. Die nächste Ausschreibung erfolgt voraussichtlich Anfang 2024. Bewerben können sich Personen, die zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 40 Jahre sind. Zielgruppe sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine herausragende Originalarbeit (bereits publiziert oder zur Publikation angenommen) als Erstautorin bzw. -autor vorlegen. Bewertungskriterien sind die methodische Qualität, die inhaltliche und/oder methodische Originalität sowie der thematische Bezug zur Psychoonkologie.“
„Die Helmut-Wölte-Stiftung für Psychoonkologie schreibt alle zwei Jahre den Helmut-Wölte-Preis aus. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. Die Stiftung unterstützt durch den Preis Initiativen zur psychosozialen Versorgung von Krebspatienten und ihren Angehörigen, die bei wissenschaftlich fundierter Praxis innovativen, zukunftsweisenden Modellcharakter besitzen. Es werden ausschließlich Projekte berücksichtigt, die sich bereits in der Phase ihrer Realisierung befinden. Der Preisträger wird durch eine Jury bestehend aus Stiftungsvorstand und beratenden Wissenschaftlern ermittelt. […] Die Helmut-Wölte-Stiftung zeichnet das Projekt „Psycho-onkologische Versorgung bei niedergelassenen Psychotherapeuten“ mit dem Helmut-Wölte-Preis für Psychoonkologie 2017 aus. Dieses Projekt steht unter der Leitung von Frau Professor Susanne Singer, Mainz.“
Psychosomatik
„Die Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung sowie psychosoziale Projekte auf dem Gebiet der Onkologie. Die Stiftungsmittel fließen im vollen Umfang an die Klinik für Innere Medizin an der Universität Köln.“
„Die Stiftung Hochschulmedizin Dresden vergibt gemeinsam mit dem Förderverein der Medizinischen Fakultät und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus e. V. sowie dem Referat Forschung der Medizinischen Fakultät die diesjährigen Förderpreise für hervorragende Dissertationen und wissenschaftliche Publikationen.“
„Das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) und die Stiftung Psychosomatik und Sozialmedizin, Ascona, Schweiz, schreiben gemeinsam einen Promotionspreis „Bio-Psycho-Soziale Medizin“ aus. Eingereicht werden können deutschsprachige Dissertationen, die nicht mehr als ein Jahr vor Einsendung abgeschlossen worden sind und an einer medizinischen Fakultät bzw. einem psychologischen oder soziologischen Fachbereich mit „magna cum laude“ oder „summa cum laude“ beurteilt wurden […]. Die Bewerberinnen/der Bewerber darf zum Zeitpunkt der Einreichung das 32. Lebensjahr nicht überschritten haben. Der Inhalt der Arbeit sollte sich mit einer Untersuchung bio-psycho-sozialer Zusammenhänge bei einem Krankheitsbild beschäftigen. Die gewonnenen Ergebnisse sollten anwendungsorientiert sein.“ Zwei Promotionspreise zu je 500 Euro
„Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der interdisziplinären Medizin. In der Vergangenheit hat die Stiftung interdisziplinäre Forschungsansätze in den Bereichen Chirurgie, Innere Medizin/Geriatrie und Psychosomatische Medizin durch die Vergabe von Forschungspreisen gefördert.“ Stiftungsvermögen: 1,8 Mio. Euro; Fördervolumen: 35.000 Euro
„Das Kuratorium der Hans-Roemer-Stiftung schreibt jährlich einen Preis aus für die beste Arbeit, welche die Integration psychosomatischer Fragestellungen in die Allgemeinmedizin oder in die klinischen Fächer der Medizin fördert. Bevorzugt werden Arbeiten, in denen der Bezug psychosozialer Faktoren zu somatischen Abläufen empirisch fundiert wird oder solche Arbeiten, die Modelle zur Integration psychosomatischer Versorgung in Klinik, Praxis und Ausbildung erprobt haben.“ Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert
„Der Hilde Bruch-Forschungspreis der DGESS e. V. [Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e.V.] ist eine Auszeichnung für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zum Bereich anorektische und bulimische Essstörungen. Die Arbeiten müssen sich auszeichnen durch Originalität (Untersuchung, Methodik und Design). Sie sollten innovativen Wert und Verallgemeinerungsfähigkeit besitzen.“ Der Preis wird in der Regel alle zwei Jahre vergeben und ist mit 2500 Euro dotiert.
„Die Stiftung fördert die Forschung auf dem Gebiet der Bulimie und Anorexie. […] Die Stiftung schreibt zu diesem Themenbereich in zweijährigem Abstand einen mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis aus, der hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet bulimisch-anorektischer Essstörungen würdigt. Darüber hinaus vergibt die Stiftung jährlich ein Christina Barz-Auslandsstipendium für Nachwuchswissenschaftler, die auf dem Gebiet der Essstörungsforschung arbeiten. Das Stipendium ist bestimmt für einen einjährigen Forschungsaufenthalt an einer ausländischen Forschungseinrichtung. Weiterhin fördert die Stiftung im Rahmen des DGPPN-Kongresses eine Christina Barz-Lecture als Hauptvortrag sowie ein Christina Barz-Symposium. Hier stellen renommierte Wissenschaftler aus dem Ausland neueste Forschungsergebnisse vor.“
Rechtspsychologie
„Die Fachgruppe Rechtspsychologie verleiht dank großzügiger Spende von sechs Masterstudiengängen Rechtspsychologie bzw. Psychologie mit Schwerpunkt Rechtspsychologie je einen Nachwuchsförderpreis für eine Masterarbeit und eine Dissertation. Die Preise werden im Rahmen der Tagung der Fachgruppe Rechtspsychologie verliehen. Der Masterarbeitspreis ist mit 500,- EUR, der Dissertationspreis mit 1.000,- EUR dotiert.“
Religionspsychologie
„The International Association for the Psychology of Religion has two prestigious awards for the purpose of honoring scientific work in the field of psychology of religion: The Early Career Award and the IAPR Godin Prize for the Scientific Study of Religion. The Early Career Award is intended to reward promising junior researchers in the field of the Psychology of Religion. It is awarded once every two years at the IAPR conference, for outstanding quality of research. Eligible for the Early Career Award are young scholars at the postdoctoral or early career academic level (holding a Ph.D. since 0 to 5 years maximum). Excellence in the quality of research (as reflected in the publications) in the field of the Psychology of Religion is required. The Godin Price is a scientific prize to be awarded to senior scholars (mid-life award) for their excellence in the scientific study of the psychology of religion. The Godin price will be given every second IAPR conference, that is to say, once every 4 years. The prize winner is honoured by a finanical reward of 1000 euros, substantial laudatio, and the invitation to present a keynote lecture at the conference.Suitable candidates should be nominated, however self-nominations are also possible. The application for both the Godin prize and the Early Career Award should include the candidate’s CV and the list of his/her publications and be sent to Sebastian Murken (smurken@mainz-online.de“
„The Religious Research Association announces its annual competition for the Constant H. Jacquet Research Award to support research in religion. […] We welcome applied, client-centered projects as well as social scientific research on any aspect of religion. Proposals from students, especially Ph.D. candidates, and scholars who are in the early stages of their careers are particularly encouraged.[…] Funding may be used for research expenses, but not for supplemental income or capital equipment. Grants in excess of $4,000 to a single recipient/agency are rare.“
Sozialpsychologie
„Die Fachgruppe vergibt alle zwei Jahre je zwei Wissenschaftspreise: den „Publikationspreis für Jungwissenschaftlerinnen bzw. Jungwissenschaftler“ und den „Preis für eine herausragende sozialpsychologische Abschlussarbeit.“
„Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg verleiht in Kooperation mit der Joachim Jungius-Stiftung alle zwei Jahre den Joachim Jungius-Preis zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung.“ Ausschreibung zu wechselnden Themen: u. a. 2016: „Modellierung menschlicher Entscheidungen unter Ungewissheit“, 2020: „Netzwerkforschung“; Dotierung: 5.000 Euro; Joachim-Jungius-Stiftung: http://www.jungius-stiftung.de/ .
Sportpsychologie
„Die Fachgruppe Sportpsychologie schreibt den „Jürgen-Nitsch-Preis für Theorieentwicklung in der Sportpsychologie“ aus. Der Preis wird alle zwei Jahre durch die Fachgruppe Sportpsychologie vergeben und würdigt insbesondere Beiträge zur theoretischen Entwicklung im Bereich der Sportpsychologie. Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die zum Zeitpunkt ihrer Bewerbung ihre Promotion abgeschlossen haben und darüber hinaus weiteren Jungmitgliederkriterien der DGPs entsprechen. Der „Jürgen-Nitsch-Preis für Theorieentwicklung in der Sportpsychologie“ des Jahres 2024 wird im Rahmen der 56. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) in Berlin (09.-11. Mai 2024) vergeben und mit einem Festvortrag im Rahmen des Tagungsprogramms gewürdigt. Neben der Übernahme der Fahrt- und Übernachtungskosten (nach DGPs Standard) sowie der Tagungsgebühr durch die Fachgruppe erhält die Preisträgerin/der Preisträger in diesem Jahr erstmals ein Preisgeld von 500 Euro. Die Bewerbungsfrist für den Preis war der 15.01.2024.“
Preise der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp):
Mit dem Karl-Feige Preis sollen hervorragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Sportpsychologie ausgezeichnet werden. Der Preis wird seit 1997 alle zwei Jahre anlässlich der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) vergeben. Benannt ist der Preis nach dem Ehrenvorsitzenden der asp, Karl Feige, der die Entstehung der asp und der Sportpsychologie in Deutschland entscheidend geprägt hat. Die eingereichten Arbeiten werden von zwei Gutachter/innen beurteilt. Auf Basis dieser Beurteilung entscheidet das Präsidium der asp über die Vergabe des Karl-Feige-Preises. Die Preisverleihung erfolgt auf der Grundlage der Dissertation, deren Fertigstellung nicht länger als 2 Jahre zurückliegen sollte. Der Karl-Feige Preis zur Förderung des sportpsychologischen Nachwuchses ist mit einem Preisgeld von 500 EUR dotiert. Der/die Preisträger/in erhält eine Einladung, die prämierte Dissertation in einem Festvortrag auf der Jahrestagung vorzustellen.
Erwin-Hahn-Studienpreis: Der Studienpreis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 150 € (oder wahlweise Gutschein für eine zweitägige asp-Methodenfortbildung) verbunden. Die Preisträgerin/ der Preisträger wird außerdem eingeladen, ihre/ seine Arbeit auf der dann folgenden Jahrestagung der asp als Poster zu präsentieren. Die Fahrt- und Übernachtungskosten sowie die Tagungsgebühr werden von der asp übernommen (gemäß asp-Reglement). Die eingereichten Arbeiten werden von zwei Gutachter/innen beurteilt. Auf Basis dieser Beurteilung entscheidet das Präsidium der asp über die Vergabe des Erwin-Hahn-Studienpreises der asp.
Die Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp) möchte ihre Wertschätzung für die Betreuungsleistung während der Promotion zum Ausdruck bringen und sie sichtbar machen.Dazu ruft die asp den Betreuungspreis in der Sportpsychologie aus: „Die goldene Hand der asp“. […] Die Nominierung erfolgt durch Promovierende, die mind. 1,5 Jahre im Betreuungsverhältnis stehen, d.h. zum Promotionsstudium angemeldet sind oder eine Betreuungsvereinbarung getroffen haben, sowie durch Postdocs bis zu 2 Jahren nach der Promotion (es gilt der Termin auf der Urkunde). Es müssen mind. 2 Nominierungen für eine*n Betreuer*in bzw. Betreuungstandems vorliegen. Der Betreuungspreis ist ein ideeller Preis, der dementsprechend nicht mit Preisgeld verbunden ist. Die eingereichten Vorschläge werden von drei externen Gutachtern*innen aus der dvs Kommission wissenschaftlicher Nachwuchs und dem Verein zur Förderung des sportwissenschaftlichen Nachwuchses in anonymisierter Form, unterstützt durch die Ressortleitung für Nachwuchs der asp, beurteilt. Es erfolgt eine finale Empfehlung an das asp-Präsidium.
Umweltpsychologie
„Carl Friedrich Graumann war wohl eines der verdienstvollsten und kreativsten Mitglieder der Fachgruppe Umweltpsychologe. Um ihn zu ehren, findet eine nach ihm benannte Vorlesung (Carl-Friedrich-Graumann-Lecture) im Rahmen der Fachgruppentagung statt. Außerdem ist der von Ernst Dieter Lantermann gespendete Preis für Umweltpsychologie nach ihm benannt. Mit dem Carl-Friedrich-Graumann-Preis (Preisgeld: € 500,–) werden wissenschaftliche Nachwuchsarbeiten ausgezeichnet, die auch einem fachfremden Publikum die Relevanz psychologischer Konzepte zur Erklärung von Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen verdeutlichen. Der Carl-Friedrich-Graumann-Preis für Umweltpsychologie wird im Rahmen der DGPs Tagung übergeben.“
„Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert dem Stiftungsauftrag und dem Leitbild entsprechend innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Geförderte Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen, Impulse geben und eine Multiplikatorwirkung entfalten. Es ist das Anliegen der DBU, zur Lösung aktueller Umweltprobleme beizutragen, die insbesondere aus nicht nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweisen unserer Gesellschaft resultieren. Zentrale Herausforderungen sieht die DBU vor allem beim Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust, im nicht nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie bei schädlichen Emissionen.“ Informationen zum Deutschen Umweltpreis (dotiert mit 500.000 Euro) unter https://www.dbu.de/umweltpreis/ ; Informationen zu Förderprogrammen der DBU (u. a. Promotions-Stipendien, Unternehmensgründung, Umweltprojekte, Fellowships für Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus Mittel- und Osteuropa) unter https://www.dbu.de/foerderung/
EU- und Mobilitätsprogramme
Community Research and Development Information Service (CORDIS): Informationen über EU-Forschungsprogramme (nach thematischen Schwerpunkten sortiert)
European Science Foundation (ESF): Zusammenschluss von 80 europäischen wissenschaftlichen Instituten und Organisationen mit dem Ziel der Förderung der europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung: „Activities“ u. a. Informationen zu EuroBioFund; EUROCORES (European Collaborative Research); EURYI (European Young Investigator Awards); Workshops und Ausschreibungen; Konferenzen; Netzwerke; „Research Areas“: Humanities, Life, Earth and Environmental Sciences, Medical Sciences, Physical and Engineering Sciences, Social Sciences, Marine Board, Polar Board, Space Sciences, Nuclear Physics, Radio Astronomy; Publikationen; „Media Centre“: u. a. Newsletter; Pressemitteilungen; Multimedia Library (Video und Audio podcasts); „Jobs“; für Mitglieder: u. a. Diskussionsforum und Blogs
EURAXESS Deutschland ist eine Informations- und Beratungsstelle für international mobile Forscherinnen und Forscher, die für eine wissenschaftliche Tätigkeit nach Deutschland kommen oder in ein anderes Land gehen möchten. Jobangebote und Fördermöglichkeiten; Informationen und Beratung (Arbeiten und leben in Deutschland, ins Ausland gehen, nach Deutschland zurückkehren); Netzwerk EURAXESS Deutschland (alphabetisch sortierte Liste von 95 deutschen EURAXESS Centres, die mobile Forscher vor Ort beraten und unterstützen; Workshops); Informationen über EURAXESS; Website auch in Englisch verfügbar
Informationen zur internationalen Zusammenarbeit in Forschung und Bildung: Länderübersicht; Themen (u. a. Berufs- und Weiterbildung, Bildung und Hochschulen, Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften); Aktuelles (u.a. Ausschreibungen, Nachrichten, Termine); Förderung (u. a. Innovationswettbewerbe, Projekte); Dokumente und Abkommen (u. a. Berichte und Studien, Publikationen, Strategiedokumente englische Teilversion der Seite verfügbar; Hrsg.: Bundesministerium für Bildung und Forschung.
„Das [Johann Gottfried Herder] Programm unterstützt und vermittelt den längerfristigen (mindestens einsemestrigen) Lehraufenthalt von im Ruhestand befindlichen Hochschullehrern deutscher Hochschulen (in Ausnahmefällen auch Führungskräfte im Ruhestand aus Wirtschaft und Verwaltung) an ausländischen Hochschulen weltweit. Das Programm ist für alle Fachrichtungen offen. […] Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Programm darauf, die Hochschullehrer in DAAD-Projekte zu entsenden, die von oder in Kooperation mit deutschen Hochschulen im Ausland durchgeführt werden. Darüber hinaus können sich aber auch Interessenten bewerben, die bereits über eine Einladung einer ausländischen Hochschule verfügen. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass an dem Einsatz ein dezidiertes außenkultur-, wissenschafts- oder entwicklungspolitisches Interesse besteht.“
Informationen zum Stipendium des „TMR (Training and Mobility Researchers) Marie Curie Research Training Grant“; Links zu den notwendigen Formularen
Sonstige Angebote der Forschungsförderung
„Der Förderungsfonds fördert Wissenschaft und Forschung, insbesondere durch die Gewährung von Druckkostenzuschüssen für die Erstveröffentlichung wissenschaftlicher Werke, die wegen ihrer hohen Spezialisierung und geringer Auflage ohne seine Hilfe nicht erscheinen könnten. Ein paritätisch aus Verlegern und Wissenschaftlern zusammengesetztes Gremium befindet nach streng wissenschaftlichen Kriterien über die Vergabe der Zuschüsse.“